Jahr: (2020)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.12.2020 | Dennis Kremer

„Nachhaltigkeit ist der Trend der Stunde. Steckt dahinter mehr als Marketing? […]. Die Sache ist kompliziert. Denn was im Falle eines kompletten Ausstiegs einer Fondgesellschaft aus klimaschädlichen Unternehmen passieren würde, beschreiben die Ökonomen Axel Ockenfels und Martin Schmalz so: „Die Kurse würden zunächst fallen, damit würde es für andere attraktiver, die Investments zu kaufen.“ […] Die neue Begeisterung fürs nachhaltige Investieren ist laut Ökonom Axel Ockenfels auf einen Wohlfühleffekt zurückzuführen […] .“

Das Netzwerk der Open Science Initiativen (NOSI) erhält den Förderpreis Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). Das NOSI wurde …

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.12.2020, Nr. 297, S. 16 | Martin Bichler, Peter Gritzmann, Peter Cramton & Axel Ockenfels

„Mit der Corona-Pandemie ist ein alter Streit um die Zuteilung von Zeitfenstern (Slots) für Landungen und Abflüge an Flughäfen neu entflammt. […] Die Lufthansa AG [erhält] im Zuge der Corona-Krise Subventionen und Kredite […]. Als Bedingung erklärte sich die Fluggesellschaft bereit, einige Slots […] freizugeben. […] Es [ist] begrüßenswert, dass sich die Europäische Kommission für ein Auktionsverfahren entschieden hat, um die Slots der Lufthansa neu zu vergeben. Sie öffnet die Tür zu mehr Wettbewerb und zu einer besseren Nutzung der Kapazität an Deutschlands überlasteten Flughäfen.“

Deutschlandfunk Nova, 02.12.2020 | Paulus Müller & Nico Rau

„Online-Schach, Joggen oder Do-it-yourself-Projekte bis zum Umfallen – die Corona-Pandemie hat so einige Trends hervorgebracht. […] Vor allem in Zeiten wie einer Pandemie, bei der wir noch nicht so recht wissen, wie man sich am besten verhalten sollte, orientiere man sich an dem Verhalten aller anderen. Das Verhalten könne dann durchaus einen „unheimlich mächtigen Einfluss“ auf uns haben, sagt Christian Unkelbach. […] Wenn wir einem Trend mal nicht folgen oder uns sogar ganz bewusst davon abgrenzen, dann könne das uns dabei helfen, die eigene Identität und das Selbstbewusstsein zu stärken, sagt Christian Unkelbach.“

UoC Insights, 27.11.2020 | Christian Unkelbach im Interview

„Prof. Dr. Christian Unkelbach ist seit 2011 Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Psychologie am Department Psychologie der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. […] Seit 2016 ist Prof. Unkelbach Sprecher der DFG Forschungsgruppe 2150 „Die Relativität sozialer Kognition: Antezedenzien und Konsequenzen vergleichenden Denkens“ an der Universität zu Köln. […] Prof. Unkelbach spricht in unserem Interview u.a. über die bisherigen Forschungsergebnisse sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die laufende Forschungsarbeit.“

BMWi Monatsbericht Schlaglichter der Wirtschaftspolitik Dezember 2020, 24.11.2020 | Axel Ockenfels im Interview

„Das komplexe System von klimapolitisch induzierten Abgaben, Umlagen, Subventionen und Interventionen im deutschen Stromsektor hat den Markt in vielen Bereichen verdrängt. […] Es gibt gute Gründe, warum praktisch alle Experten und Wissenschaftsakademien eine stärkere Hinwendung zur CO2-Bepreisung empfehlen. […] Die Diskussion um den europäischen Grenzausgleich ist eine exzellente Gelegenheit, eine gemeinsame CO2-Bepreisung mit anderen Regionen der Welt voranzubringen.“

Die Universität zu Köln verlieh dieses Jahr sieben Wissenschaftler*innen ihre Zukunftspreise für herausragende wissenschaftliche Leistungen in den letzten sechs Jahren. …

Handelsblatt, 14.11.2020 | Axel Ockenfels

„Die bisherigen Bemühungen um CO2-Reduktion haben nichts gebracht.[…] Erfolgversprechender wäre eine kraftvolle Forschungsförderung, die gewaltige Innovationskräfte freisetzen kann.[…] Das Ziel ist, durch Kreativität und Wettbewerb (irgend)eine grüne Technologie so günstig zu machen, dass fossile Brennstoffe wertlos werden.[…] Der Ausweg aus der Coronakrise ist eine kraftvolle Forschungsförderung […]. Die nationale Klimapolitik kann daraus lernen.“

ntv – Podcast „Ja. Nein. Vielleicht.“, 12.11.2020 | Axel Ockenfels – Interview von Verena Utikal

„Paul Milgrom und Robert Wilson haben in diesem Jahr den Wirtschaftsnobelpreis gewonnen, weil sie die Auktionstheorie „verbessert“ und „neue Formate für Versteigerungen“ entwickelt haben, so die Begründung der schwedischen Akademie der Wissenschaften. Aber was bedeutet es, die Auktionstheorie zu „verbessern“? Darüber spricht Verhaltensökonomin Verena Utikal mit Axel Ockenfels von der Universität zu Köln.“

Süddeutsche Zeitung, 6. November 2020 | Lara Thiede

„Der politische Psychologe Joris Lammers erklärt, warum der republikanische Präsident trotz vieler Lügen immer noch beliebt bei vielen US-Amerikaner*innen ist.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.2020 | Philip Plickert

„Im Kampf gegen das Coronavirus und zur Entwicklung eines Impfstoffes bereitet Großbritannien erstmals einen Test mit jungen Freiwilligen vor, die sich absichtlich mit dem Virus anstecken lassen. […] Auch das Thema Bezahlung für die Ansteckungsversuche ist unter Medizinethikern ein Streitpunkt. […] Dazu hat der Kölner Verhaltensökonom Axel Ockenfels gemeinsam mit Sandro Ambuehl und dem Ökonomie-Nobelpreisträger Alvin Roth geforscht.“

Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2020 wurde zu gleichen Teilen an Paul R. Milgrom und Robert B. Wilson „für Verbesserungen der …

WirtschaftsWoche, 13.10.2020 | Axel Ockenfels – Interview von Tina Zeinlinger

„Politiker und Unternehmen auf der ganzen Welt unterwerfen sich täglich den Regeln von Paul Milgrom und Robert Wilson. Mit ihrer Forschung rund um die perfekte Auktion haben die diesjährigen Gewinner des Wirtschaftsnobelpreises moderne Märkte revolutioniert – welchen Einfluss die beiden US-Ökonomen auf die Politik haben und warum ihre Analysen auch dem Steuerzahler zugutekommen, erklärt Ökonom Axel Ockenfels von der Wirtschaftsuniversität Köln im Interview. Er kennt die beiden Preisträger persönlich.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.10.2020 | Maja Brankovic & Johannes Pennekamp

„Die Stanford-Ökonomen Paul Milgrom und Robert Wilson erhalten den Nobelpreis für Ökonomie. […] Aus ökonomischer Sicht sind Auktionen essentiell, weil sie Wettbewerb schaffen, zu einer effizienten und fairen Verteilung von Gütern führen können und Informationen zur Zahlungsbereitschaft liefern. Alles zusammen erhöht die gesellschaftliche Wohlfahrt. „Wie die Auktionen aufgebaut sind, ist extrem wichtig dafür, ob es auf Märkten zu guten Ergebnissen kommt“, sagte der Kölner Ökonom Axel Ockenfels, ein in Deutschland führender Forscher in diesem Bereich.“

ECONtribute Policy Brief No. 012, 11.10.2020 | Laura Ehrmantraut, Pia Pinger, & Renske Stans

„Bildung ist ein wichtiger Bestimmungsfaktor für Löhne und Erfolg auf dem Arbeitsmarkt. Wie schätzen Studierende den Wert ihres Universitätsabschlusses ein? Unsere Studie zeigt, dass sie sich davon hauptsächlich einen Signalwert erhoffen und weniger daran glauben, während des Studiums Fähigkeiten zu erlangen, die ihre spätere Arbeitsleistung erhöhen.“

Stern, 07.10.2020 | Larissa Schwedes

„Politiker in aller Welt werden nicht müde, die Bürger zu Abstand, Hygiene und Vorsicht zu ermahnen. Das Problem: Immer mehr Regierende halten sich selbst nicht mehr an die Corona-Regeln. […] „Politiker stehen gerade in diesen schwierigen Zeiten im Rampenlicht und haben eine wichtige Vorbildfunktion“, sagt der Sozialpsychologe Andreas Glöckner von der Uni Köln. […] „Ein gemeinsames Auftreten von Aussagen wie ‚Es ist wichtig, sich an die Regeln zu halten‘ und widersprechenden Verhaltensweisen erzeugt beim Zuhörer ein unangenehmes Gefühl der Unstimmigkeit“, erklärt der Wissenschaftler. „Solche Verhaltensweisen können also durchaus zu einer Reduktion des Vertrauens in Regeln führen.“ Ob sich jemand selbst daran halte, liege jedoch auch noch an vielen anderen Faktoren – etwa daran, wie jemand zu staatlichen Institutionen stehe oder ob er an Verschwörungstheorien glaube.“

Der C-SEB Ökonom Prof. Dr. Axel Ockenfels wirkt in verschiedenen Arbeitsgruppen des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) der Deutschen Akademie …

Der C-SEB Ökonom Prof. Dr. Axel Ockenfels zählt zu den einflussreichsten Ökonomen in Deutschland. Dies ist dem diesjährigen Ökonomenranking der …

Hans Alves wurde vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem Starting Grant in Höhe von 1,4 Millionen Euro ausgezeichnet. Mit diesem …

ECONtribute PolicyBrief No. 009, 09.09.2020 | Armin Falk, Pia Pinger, & Fabian Kosse

„Mangelnde Chancengleichheit beim Zugang zu höherer Bildung führt zu einer Verfestigung sozialer Ungleichheit: Kinder mit geringem sozioökonomischem Status wechseln trotz gleichem Notenschnitt seltener aufs Gymnasium als privilegiertere Gleichaltrige. Mit einer einfachen Intervention in Form eines Mentorenprogramms lässt sich diese Lücke jedoch spürbar verringern.“

Süddeutsche Zeitung, 20.08.2020 | Nikolaus Piper

„Axel Ockenfels, Verhaltensökonom an der Universität Köln, beschreibt das Problem der Kooperation in der Pandemie so: „Viele Menschen sind anfänglich sehr kooperationsbereit. Doch Kooperation ist leider fragil und löst sich oft mit der Zeit auf. […] Egoismus ist ansteckender als Altruismus.“ […] Ockenfels‘ Schluss: „Eine kluge Kommunikation über die Sachverhalte und die Verhaltensnorm der Mehrheit der Deutschen kann den Gemeinschaftsgeist im Kampf gegen das Virus stärken.“

BBC Future, 13.08.2020 | David Robson

„A simple mathematical mistake may explain why many people underestimate the dangers of coronavirus, shunning social distancing, masks and hand-washing. […] In March, Joris Lammers at the University of Bremen in Germany joined forces with Jan Crusius and Anne Gast at the University of Cologne to roll out online surveys questioning people about the potential spread of the disease. Their results showed that the exponential growth bias was prevalent in people’s understanding of the virus’s spread, with most people vastly underestimating the rate of increase.“

Human Capital and Economic Opportunity Global Working Group, 11.08.2020 | Armin Falk, Pia Pinger, & Fabian Kosse

„Access to high-quality education has been shown to be an important component of success in later life, leading to better health outcomes, higher wages, and greater overall life satisfaction. Despite this knowledge, differential access to education persists in many countries around the world, often in the form of early tracking. […] IP network leader Armin Falk, ECI network member Pia Pinger, and IP network member Fabian Kosse study the inequality implications in the German education system […] „We document a large inequality of opportunity gap in the sense that we show that children from different socioeconomic status backgrounds have vastly different opportunities when it comes to their school choices in the secondary school system in Germany,“ Pinger says.“

Handelsblatt, 31.07.2020 | Torsten Riecke

„Der Marktmechanismus schafft es in der Corona-Pandemie nicht, mögliche Impfstoffe dorthin zu leiten, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Darauf weist der Kölner Verhaltensökonom Axel Ockenfels hin. „In Notlagen kann es ethische und ökonomische Gründe geben, die Endnachfrager vor großen Preisschocks zu schützen“, sagt Ockenfels im Interview mit dem Handelsblatt. Er schlägt deshalb vor, die Impfstoffe unter Aufsicht des Staates mithilfe von Algorithmen zu verteilen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.07.2020 | Niklas Záboji

„Wenn Marktteilnehmer mehr Klimaschutz betreiben wollen, als sie müssten, ist ein fester CO2-Preis dem Emissionshandel überlegen. […] Dass der freiwillige Beitrag von Unternehmen und Verbrauchern ein Argument für eine Steuer ist, hat das Ökonomentrio Axel Ockenfels (Universität Köln), Peter Werner und Ottmar Edenhofer in einem aktuellen Aufsatz für die Fachzeitschrift „Nature Sustainability“ einmal mehr betont. Die Autoren haben dafür ein recht simples Experiment durchgeführt: Studienteilnehmer schlüpften in die Rolle von „Produzenten“ und sollten ihren Gewinn maximieren. Dabei zeigte sich tatsächlich eine Bereitschaft, freiwillig auf einen Teil der Erlöse zu verzichten, sofern die Produktion Klimagase freisetzt.“

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