Jahr: 2022

C-SEB hat in der 15. Förderrunde 19 Projekte zur Förderung bewilligt/ausgezeichnet: Junior Start-Up Grants Sercan Demir – „Impact of Virtual …

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.12.2022 | Hendrik Kafsack, Christian Geinitz & Axel Ockenfels

„Die Einigung der EU-Energieminister auf einen Gaspreisdeckel stößt bei Ökonomen und in der deutschen Wirtschaft auf Skepsis. […] Der Kölner Ökonom Axel Ockenfels nannte die Einigung am Dienstag einen ‚politischen Kompromiss im europäischen Verteilungskampf‘. Die europäischen Partner müssten sehr hohe Preise zahlen, weil vor allem hierzulande das Gas fehle. […] ‚Statt gegen den Markt anzukämpfen, wäre es für das Erreichen der politischen Ziele besser, den Markt zu stärken‘, sagte Ockenfels. Die EU brauche gemeinsame Anreize zum Gassparen, beim Befüllen der Speicher oder beim Netzausbau.“

Kölner Universitäts Magazin, 14.12.2022 | Charlotte Pekel & Felix Kölle

„Die klassische Ökonomie geht davon aus, dass Menschen egoistisch sind. […] Aber Felix Kölle sieht in seiner Forschung oft etwas Anderes: ‚Wir sind soziale Wesen, denen Gerechtigkeit am Herzen liegt.‘ […] Nach einem Jahr der Krisen lassen diese Erkenntnisse aufhorchen. Krieg, Klimawandel und die Coronapandemie – ihre schlimmsten Folgen resultieren aus egoistischem Verhalten. Sie können jedoch nur durch Kooperation bewältigt werden. […] ‚Kooperationsprobleme sind soziale Dilemmata‘, sagt Felix Kölle. Zur Sorge, selbst nicht vom eigenen Einsatz zu profitieren, kommt die Unsicherheit, ob die anderen überhaupt kooperieren wollen.“

Handelsblatt, 13.12.2022 | Silke Kersting, Klaus Stratmann & Axel Ockenfels

„Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte schon früh dafür geworben, einen Klimaklub zu gründen. Der Kölner Ökonom Axel Ockenfels begrüßt, dass es nun vorangeht. ‚Ein Klimaklub ist eine Voraussetzung, um echte Fortschritte bei der Reduktion globaler Treibhausgasemissionen zu erzielen‘, sagte er dem Handelsblatt. […] Kooperation sei jedoch ein langwieriger Prozess, bei dem Vertrauen und Institutionen schrittweise aufgebaut würden. Es wäre naiv zu glauben, ein Klimaklub könnte aus dem Stand alle Probleme lösen, sagte Ockenfels.“

Tagesspiegel Background, 13.12.2022 | Axel Ockenfels

„Einige Verhandler bei der abgeschlossenen UN-Klimakonferenz COP27 in Scharm el Scheich werten die Einrichtung eines Fonds für Klimaschäden als ‚historischen Durchbruch‘ – obwohl bisher kein Land Geld dafür vorgesehen hat. […] Oft werden ambitionierte kollektive Ziele ausgerufen, ohne dass es aber nationale Verpflichtungen gibt, die diese Ziele auch nur annähernd erreichen könnten. […] Solange globale Kooperation nicht gelingt, sind Investitionen in Innovation die beste Chance, den Klimawandel aufzuhalten.“

Die Presse, 25.11.2022 | Christoph Zotter & Axel Ockenfels

„Um das Scheitern des Pariser Abkommens vorherzusagen, brauchte man keine Glaskugel. Die Wissenschaft ist eindeutig: Durch freiwillige Selbstverpflichtungen und Moralappelle lässt sich das Kooperationsproblem nicht lösen. […] Auch China möchte ja, dass der Klimawandel gestoppt wird. China versteht sehr gut, dass die Architektur des Pariser Abkommens zum Trittbrettfahren einlädt. Jedenfalls wird man Peking nicht dadurch überzeugen können, dass man auf der nächsten Weltklimakonferenz erklärt, dass die eigenen Klimaziele bereits feststehen, ganz unabhängig davon, was China und der Rest der Welt machen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11.2022 | Ralph Bollmann & Axel Ockenfels

„Die ’national festgelegten Beiträge‘ der Vertragsstaaten sind noch immer weit davon entfernt, den Anforderungen des globalen Klimaschutzes gerecht zu werden. […] Das ist kein Wunder, findet der Kölner Ökonom Axel Ockenfels. ‚Kooperation erfordert eine reziproke – also wechselseitige – Verpflichtung‘, sagt er. […] ‚Die internationale Klimapolitik leidet nicht so sehr an mangelnder ökonomischer Effizienz, sondern an mangelnder Kooperation und Trittbrettfahrern. Unsere Vorschläge erhöhen die Chance auf Kooperation‘, sagt Ockenfels. Damit auf künftigen Klimakonferenzen weniger von Ambition und mehr von Ergebnissen die Rede wäre.“

Zeit Online, 17.11.2022 | Laura Cwiertnia, Alexandra Endres, Martin Machowecz, Katharina Meyer zu Eppendorf, Lena Niethammer, Petra Pinzler, Yannick Ramsel, Ricarda Richter, Stefan Schmitt, Wolfgang Uchatius & Axel Ockenfels

„Carla Rochel hockt im Schneidersitz auf dem Asphalt vor dem Berliner Hauptbahnhof, […]. Sie trägt eine orange Warnweste. Neben ihr sitzen vier andere junge Leute, auch sie in Warnwesten. Sie halten ein Plakat in die Höhe, auf dem steht: ‚Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?‘ Mit ‚das‘ meinen sie die Klimakrise. […] Wer das Klima schützt, hat Kosten, zumindest kurzfristig. Den Nutzen aber haben auch diejenigen, die nichts tun. Die Trittbrettfahrer. Der Kölner Wirtschaftswissenschaftler Axel Ockenfels hat sich mit diesem Problem ausführlich beschäftigt. Was bringt Menschen dazu, zu kooperieren? Das ist seine Forschungsfrage.“

Handelsblatt, 10.11.2022 | Silke Kersting & Axel Ockenfels

„Die internationale Politik und die Klimawissenschaft verweisen auf die Erkenntnisse zum Klimawandel und sagen: Schaut her, wenn wir nichts tun, wird es richtig schlimm werden. Doch dann konzentrieren sich die Anstrengungen auf wenige, reiche Länder, und auch diese tun nicht genug. […] Genau dieses Verhaltensmuster sagen Kooperationsforscher seit vielen Jahren voraus.“

Kreiszeitung, 16.11.2022 | Bona Hyun, Achim Wambach & Axel Ockenfels

„Die Gasspeicher sind gefüllt – mittlerweile hat der Füllstand die 100-Prozent-Marke geknackt. […] Ökonomen Axel Ockenfels und Achim Wambach warnen laut der Welt aus verschiedenen Gründen vor einem Zusammenbruch des Gasmarktes. […] Die Preissignale erreichen die Haushalte erst mit deutlicher Verzögerung, während die Gasnachfrage der Haushalte stark steigt. Die Verbraucher reagieren träge auf Änderungen von Großhandelspreisen. Der ‚Markt‘ könnte bei der Preisfindung wegen der unflexiblen und trägen Nachfrage komplett versagen, schreiben die Ökonomen.“

Prof. Dr. Axel Ockenfels hat gemeinsam mit Prof. Achim Wambach, PhD beim ZEW Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim einen …

Welt, 10.11.2022 | Daniel Wetzel & Axel Ockenfels

„Die Verbraucher reagieren nur träge auf Änderungen von Großhandelspreisen. Schließlich können sie ihre Heizung auch nicht beliebig weit herunterdrehen. ‚Wenn sich aber sowohl Nachfrage als auch Angebot von immer höheren Preisen kaum beeindrucken lassen, ist es möglich, dass der Markt keinen Preis ermitteln kann, der Angebot und Nachfrage zum Ausgleich bringt‘, heißt es in der Kurzstudie: ‚Der Markt versagt dann bei seiner zentralen Aufgabe.'“

ZEW, 10.11.2022 | Axel Ockenfels & Achim Wambach

„Die Ökonomen empfehlen […], unabhängig von den sogenannten privilegierten Kundengruppen solche Unternehmen vorrangig zu bedienen, die eine höhere Wertschöpfung durch Gas aufweisen, die weniger einfach von Gas auf andere Energieträger umstellen können und deren Produkte schlechter substituiert werden können. […] „Durch Lizenzen und deren Handel könnte den Preissignalen und Opportunitätskosten des Gasverbrauchs die maximal mögliche Rolle bei der Zuteilung zukommen“, sagt Axel Ockenfels.“

Mandiner, 08.11.2022 | Tibor Matus & Axel Ockenfels

„The European Union is still not reducing their consumption of natural gas sufficiently. The proposed price cap on gas will lead to problems in distributing the scarce resource. Economists around Axel Ockenfels suggest two measures to tackle the problem. A focus on increasing gas supply and the creation of a fund to reward countries that reduce gas consumption.“

Handelsblatt, 07.11.2022 | Christoph Herwartz, Silke Kersting, Klaus Stratmann & Axel Ockenfels

„‚Entwicklungsländer und Schwellenländer sollten belohnt werden, wenn sie Treibhausgasemissionen reduzieren‘, sagt der Ökonom Axel Ockenfels zwar dem Handelsblatt. Doch den konkret vorgeschlagenen Mechanismus hält er für problematisch. So sei es nicht einfach, Emissionen zu messen, die nicht stattfinden. ‚Die Gefahr eines wenig hilfreichen Greenwashings in den reichen Ländern ist real.'“

RedaktionsNetzwerk Deutschland, 10.11.2022 | Frank-Thomas Wenzel, Achim Wambach & Axel Ockenfels

„Die Bundesnetzagentur (BNetzA) meldete am Donnerstag einen täglichen Verbrauch für die vorige Woche von durchschnittlich knapp 1900 Gigawattstunden (GWh). […] Die Zahlen lassen darauf schließen, dass in vielen Wohnungen und Büros sehr vorsichtig an den Thermostatreglern gedreht wird. […] So warnen die beiden Ökonomen Axel Ockenfels (Uni Köln) und Achim Wambach vom Mannheimer Forschungsinstitut ZEW in einer aktuellen Studie vor einem möglichen Kollaps des Gasmarktes. Das kann passieren, wenn extreme Knappheit des Gasangebots mit „unflexibler Nachfrage“ verbunden ist.“

Focus Online, 11.11.2022 | Peter Kneffel, Achim Wambach & Axel Ockenfels

„Wie die „Welt“ berichtet, warnen die Ökonomen Axel Ockenfels und Achim Wambach vor einem Kollaps des Gasmarktes in diesem Winter. Das Problem ist klar: Wird es kalt, dann steigt die Gasnachfrage. […] Die Forscher Ockenfels (Uni Köln) und Wambach (Präsident des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung) warnen vor dem Einsetzen einer Teufelsspirale, sollte der Markt kippen. Massive Zahlungsausfälle könnten dazu führen, dass die Versorger keine neuen Gasimporte mehr finanzieren könnten. Auch die Gasspeicher könnten dann keine Versorgungssicherheit mehr garantieren, […]. Es könnte zu einer „bedrohlichen Schieflage“ kommen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.11.2022 | Ottmar Edenhofer, Matthias Kalkuhl, Axel Ockenfels & Georg Zachmann

„Es wird zu wenig Gas eingespart, in Deutschland und in Europa. […] Notwendig wäre aber eine Einsparung von etwa 15 Prozent, um gut über den Winter zu kommen. […] Es gibt einen Ausweg aus dem Dilemma: Anstatt den heimischen Verbrauch zu subventionieren, muss die europäische Einsparung von Gas belohnt und das Gasangebot gleichzeitig erhöht werden. […] Zugleich sollte ein Fonds aufgelegt werden, der an jene Länder eine Prämie ausbezahlt, denen es gelungen ist, den Gasverbrauch zu senken.“

Handelsblatt, 03.11.2022 | Silke Kersting, Klaus Stratmann & Axel Ockenfels

„Wenige Tage vor dem Start der Weltklimakonferenz in Ägypten befürchten deutsche Unternehmen angesichts des Mitte August von US-Präsident Joe Biden unterzeichneten „Inflation Reduction Act“ (IRA) ins Hintertreffen zu geraten. Mit dem Gesetz will die US-Regierung 400 Milliarden Dollar Subventionen in die Energiewende lenken. […] Derzeit dominieren zwei sehr unterschiedliche Ansätze die Klimapolitik der reichen Länder, beschreibt der Ökonom Axel Ockenfels, Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Universität zu Köln, die Lage: „Der Inflation Reduction Act setzt auf Subventionen für die grüne Transformation, aber zugleich auf grünen Protektionismus.“ Europa setze mehr auf CO2-Preise, aber erwäge zugleich Zölle an der Grenze, die „Europa als Klimafestung abzuschotten drohen“, sagte er. Beide Ansätze schürten Konflikte und erschwerten eine internationale Klimakooperation.“

Verhaltensökonom Prof. Dr. Axel Ockenfels wurde als neues Mitglied bei der Behavior Change for Good Initiative (BCFG) aufgenommen. Die BCFG …

Die Weltwoche, 21.10.2022 | Rainer Hank, Achim Wambach & Axel Ockenfels

„Der Ausstoss der weltweiten Treibhausgasemissionen liegt heute um rund 40 Prozent über dem Wert von 1990. […] In Wambachs Essay finden sich durchaus ökonomisch überraschende Erkenntnisse. Zum Beispiel jene, dass Fliegen innerhalb Europas keinen negativen Klimaeffekt hat. Denn der Flugverkehr nimmt am Europäischen Emissionshandel teil. Die Airline muss dafür Zertifikate kaufen in Höhe der Emissionen, die bei diesem Flug ausgestossen werden. […] Axel Ockenfels, Wirtschafts- und Verhaltensforscher aus Köln, wird nicht müde, zu erklären, dass es darum geht, „Gutes besser zu machen“.“

Oldenburger Onlinezeitung, 22.10.2022 | dts Nachrichtenagentur & Axel Ockenfels

„Die Europäische Union sollte nach Empfehlung von vier bekannten Wirtschaftswissenschaftlern und Experten für Energiepolitik den Mitgliedsstaaten eine Prämie für einen geringeren Gasverbrauch zahlen, um ihnen einen Anreiz zum Gassparen zu bieten. In einem Gastbeitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) bemängeln Ottmar Edenhofer, Matthias Kalkuhl, Axel Ockenfels und Georg Zachmann, dass in Europa bisher zu wenig Gas gespart wird. […] Die Wissenschaftler bemängeln, dass momentan jedes Land Anreize habe, den Gasverbrauch auf Kosten seiner Nachbarn zu subventionieren.“

Wirtschaftswoche, 17.10.2022 | Max Haerder, Bert Losse, Cordula Tutt & Axel Ockenfels

„In der Morgendämmerung des vergangenen Montags dürfte sich Veronika Grimm gefühlt haben wie früher. […] Rund 35 Stunden hatte die Gaskommission zuvor unter ihrer Leitung getagt, […]. Ihr Weggefährte Axel Ockenfels, Betreuer ihrer Habilitation und selbst renommierter Ökonom an der Universität Köln, lobt sie jedenfalls geradezu überschwänglich: In der Krise sei Veronika „die richtige Person zur richtigen Zeit am richtigen Ort“. Sie bringe das „Interesse an den Herausforderungen unserer Zeit“ mit, gepaart mit „einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein, Belastbarkeit und Eloquenz“.“

Verhaltensökonom Axel Ockenfels hat gemeinsam mit Sandro Ambuehl und B. Douglas Bernheim den reputablen Exexter Prize 2022 für den Fachaufsatz …

Wirtschaftswoche, 17.09.2022 | Axel Ockenfels

„Durch die hohen Gaspreise können Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke und erneuerbare Energien, die kein Erdgas verwenden, sehr hohe Gewinne machen. Der Grund ist, dass die Gaskraftwerke den Preis für den gesamten Markt bestimmen, wenn sie für die Versorgung benötigt werden. […] In dem am 1. September 2022 publik gemachten „Non-paper on Emergency Electricity Market Interventions“ wird ein Preiscap auf inframarginal produzierten Strom im Spotmarkt vorgeschlagen. […] Die Bundesregierung hat sich am 3. September 2022 in einem Maßnahmenpaket ebenfalls für eine Begrenzung von „Zufallsgewinnen“ ausgesprochen.“

Unsere Partner