Jahr: (2016)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.12.2016 | Axel Ockenfels

„Ist die Wirtschaftswissenschaft weltfremd und sind ihre Prognosen unnütz, wie Kritiker meinen? […] Ökonomen haben für fast jedes Phänomen ein passendes Modell – und auch für das Gegenteil.“

Los Angeles Times, 12.12.2016 | Melissa Healy

„But to conservative ears, says a study published Monday in the journal PNAS, policy recommendations on the environment might sound more appealing if they’re aimed at restoring a known and beloved past than if they’re required to forestall disasters in an uncertain future.[…] Baldwin and Lammers write, the message of climate change has been framed in many ways — from fatalistic predictions about the future to calls for social progress[…].“

WDR, 30.12.2016 | Ildiko Holderer

„Viele Menschen halten ihre Lebensziele in „Bucket Listen“ fest.[…] Grundsätzlich seien solche Listen hilfreich, sagt Psychologie-Professor Wilhelm Hofmann von der Universität Köln: „Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass man sich immer mal wieder hinsetzt und sich fragt: Was ist mir eigentlich wichtig?“.“

FAS, 18.12.2016 | Ulrike Malmendier, Axel Ockenfels

„Selbstüberschätzung gibt es auch an der Börse. Oft ist es klug, sich mit Finanzmarktgeschäften zurückzuhalten. Wenn mein Handelspartner mein Kauf- oder Verkaufsangebot für ein Wertpapier annimmt, bedeutet dies zuweilen, dass er etwas über den Wert des Papiers weiß, das ich nicht weiß. […] Die Kunst ist, seine Selbstüberschätzung klug und dosiert einzusetzen. Doch die Forschung zeigt: Nicht allen gelingt dies“, sagen Ulrike Malmendier und Axel Ockenfels.

Quirks & Quarks, 17.12.2016 | Bob McDonald

„Psychologist Dr. Matthew Baldwin and colleagues at the University of Cologne, in Germany, have considered how re-framing language around climate change increases its appeal for specific parts of the population. In a new study, Baldwin has found that Americans who are politically conservative and tend to be skeptical about climate change, are more likely to be persuaded by statements that connect climate change with a cherished, idyllic past. In contrast, liberals, or progressives, respond to both ‚past-focused‘ messages and to appeals that talk about the future.“

Das Zentrum für Soziales und Wirtschaftliches Verhalten (C-SEB) schreibt regelmäßig Förderstipendien für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich des Economic Engineering …

Die Zeit, 24.11.2016 | Silke Weber

„Gelangweilt? Überfordert? Verhaltensökonom und Spieltheoretiker Matthias Sutter erklärt, wann es Zeit ist, den Job zu wechseln. […] ‘Wenn es eine Leitungsfunktion gibt, die für die nächsten Jahre besetzt wird und Sie davon ausgehen, dass es da jemanden gibt, der auf jeden Fall stärker wertgeschätzt ist als Sie, sollten Sie zumindest einen Wechsel in Betracht ziehen. Sie sondieren das Feld, sammeln so viele Informationen wie möglich. Letztlich ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung, was verliere ich, oder was gewinne ich, wenn ich woanders hingehe’, [sagt Sutter].“

Wirtschafts Woche, 02.12.2016 | Malte Buhse

„Immer mehr Techfirmen bauen eigene volkswirtschaftliche Abteilungen auf. Die Ökonomen sollen bei der Suche nach dem optimalen Geschäftsmodell helfen. […] ‘In einigen Technologieunternehmen wird inzwischen gearbeitet und geforscht wie an Topunis’, lobt Axel Ockenfels, Ökonomie-Professor an der Universität Köln und der bekannteste deutsche Ökonom, der Wirtschaftswissenschaft mit Technologie verbindet.

Für seine Dissertation „Essays on Behavioral Economics and Industrial Organisation“ erhielt Markus Dertwinkel-Kalt die Auszeichnung „Beste Dissertation der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät …

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.2016 | Georg Giersberg

„Preise entscheiden über den Gewinn. Dennoch empfinden viele Unternehmen ihre eigene Preisgestaltung als unbefriedigend und suchen nach besseren Preisstrategien. […] Axel Ockenfels, Dozent für verhaltensorientierte Wirtschaftswissenschaft an der Universität Köln, warb für mehr Experimente in der Preisgestaltung.“

Harvard Business Manager, 12/2016 | Nora Kolhoff & Catiana Krapp

„In einer Umfrage gaben rund 1500 Amerikaner an, wie moralisch wichtig ihnen Gerechtigkeit ist. Dann bekamen alle je zehn Lose geschenkt, mit denen sie bis zu 500 Dollar gewinnen konnten; ihnen wurde aber gesagt, dass jeder zweite Teilnehmer leer ausgegangen sei. Sie sollten dann entscheiden, ob sie alles selbst behalten oder Lose an die anderen Teilnehmer abgeben wollten, um die Verteilung gerechter zu machen. Ein Kölner Forschungsteam verglich diese Entscheidungen mit den zuvor abgefragten moralischen Werten der Teilnehmer. Das Ergebnis: Wenn es viel zu gewinnen gab, verhielten sich die selbsterklärten Moralisten fast genauso egoistisch wie die anderen.“

Wirtschafts Woche, 26.11.2016 | Malte Buhse

„Online-Bewertungssysteme verleiten dazu, zu viele Negativ-Ratings zu vergeben, zeigt eine neue Studie. […] Bewertungssysteme […] sind wichtig, damit sich Kunden und Verkäufer auf Online-Marktplätzen vertrauen können. Doch nicht immer funktionieren diese Systeme so wie sie sollen, zeigt eine neue, noch unveröffentlichte Studie der Ökonomen Axel Ockenfels (Universität Köln), Gary Bolton (Universität Dallas) und Ben Greiner (Wirtschaftsuniversität Wien).“

The Wall Street Journal, 16.10.2016 | Beckie Strum

„Taste tests showed that when it comes to healthy food, people like their own preparation better than the same recipe ready-made […] ‘When people prepare things — if they build, for example, a cupboard — people like it more,’ says Simone Dohle of the University of Cologne […] The main exception is when ingredients are unhealthy.“

Deutschlandradio, 22.09.2016 | Pia Rauschenberger

„Der Sozialpsychologe Jens Lange sammelt für seine Studien Geschichten über Situationen, in denen Menschen neidisch waren. […] Aus den Neidgeschichten, die [er] gesammelt hat, konnte er zwei verschiedene Neidformen destillieren. Er nennt sie den bösartigen und den gutartigen Neid.”

Tages-Anzeiger, 01.11.2016 | Robert Mayer

„Die Aktionärsstrukturen börsenkotierter Unternehmen werden sich immer ähnlicher. Diese Gleichschaltung, so der Verdacht, untergräbt den Wettbewerb. […] Nach den USA ist diese Debatte nun auf Deutschland übergeschwappt. In einem Ende Juni erschienenen Beitrag für die ‘Frankfurter Allgemeine Zeitung’ hielten die Professoren Axel Ockenfels und Martin Schmalz Folgendes fest: Einige, meist amerikanische Fondsgesellschaften erhöhen schrittweise ihre Anteile an zahlreichen Unternehmen und lassen so gemeinsame Eigentümerstrukturen zwischen (ehemaligen) Konkurrenten entstehen. ‘Dadurch erlangen sie (…) Einfluss auf das strategische Verhalten in wichtigen Märkten.’ Die Autoren ziehen daraus die Schlussfolgerung, ‘dass die Grösse von Fondsgesellschaften (…) auf die Agenda von Regulierungs- und Wettbewerbsbehörden’ gehöre.“

Matthias Sutter wurde zum Associate Editor des Journal of the European Economic Association ernannt. Das 2003 gegründete Journal hat den …

FIFA.com, 06.10.2016

„Im Finale der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 1974™ verpasste die niederländische Mannschaft trotz ihres ‘totalen Fussballs’ den krönenden Titelgewinn. […] Kurioserweise lieferte Neeskens mit seinem nicht wie geplant gelungenen Elfmeter offenbar einen Präzedenzfall, wie eine Studie von 2008 zeigt. In der Untersuchung mit dem Titel ‘The penalty duel and institutional design: Is there a Neeskens effect?’ von Wolfgang Leininger und Axel Ockenfels, wird Neeskens die Schaffung einer neuen Strategie bei Elfmetern zugeschrieben: Nach seinem Elfmeter wurde der Schuss in die Mitte des Tores zu einer akzeptablen Option für den Elfmeterschützen.“

Die Zeit, 13.10.2016 | Kolja Rudzio

„Der Nobelpreis für Ökonomie ehrt eine Theorie, welche die ganze Wirtschaftswelt berührt: Von Manageretagen bis zu Gefängniszellen. […] ‚Die Vertragstheorie, sagt etwa Axel Ockenfels ‚abstrahiert von vielen Komplexitäten des realen Verhaltens‘. Das sei richtig und nützlich, um grundlegende Konzepte zu entwickeln. Ockenfels selbst, einer der renormiertesten deutschen Ökonomen, untersucht seit Jahren in Experimenten das beobachtbare Verhalten. Dabei zeigt sich in vielen Situationen, dass Menschen nicht nur rational handeln. Die Standardannahmen der Vertragstheorie muss man für solche Fälle erweitern und verfeinern: ‚Sie bietet dafür ein Fundament, auf dem man aufbauen kann‘.”

Für seine herausragende Forschungsarbeit wurde Matthias Heinz mit dem Joachim Herz Wirtschaftspreis 2016 in der Kategorie „Bester Beitrag von Nachwuchswissenschaftlern“ …

Matthias Sutter ist der Gewinner des Pater Johannes Schasching SJ-Preis 2016. Der Preis ist eine Initiative der Österreichischen Industriellenvereinigung und …

Am Zentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten (C-SEB) an der Universität zu Köln sind zurzeit folgende Stellen zu besetzen: Studentische …

FAZ, 04.10.2016 | Dennis Kremer

„Es macht nachdenklich, dass es gerade nicht die üblichen Weltuntergangspropheten sind, die derzeit Alarm schlagen. Nein, es handelt sich um angesehene Wirtschaftswissenschaftler, die nicht jeden Tag den Weg an die Öffentlichkeit suchen. Den Anfang, zumindest in Deutschland, machten die Wirtschaftsprofessoren Axel Ockenfels und Martin Schmalz mit einem Beitrag für die F.A.Z. („Die stille Gefahr für den Wettbewerb“, F.A.Z. vom 29. Juli 2016).”

VoxEU, 14.09.2016 | Benny Moldovanu, Axel Ockenfels

„Reinhard Selten, co-recipient of the 1994 Nobel Memorial Prize in Economic Sciences, passed away in August. […] Selten called himself a ‘methodological dualist’, making a sharp distinction between normative game theory and descriptive theories of social and economic interaction. Nobody else has made such substantial and important contributions to both lines of research.“

Handelsblatt, 05.09.2016, Nr. 171, S. 12 | Norbert Häring

„Deutschlands einziger Wirtschaftsnobelpreisträger war ein Pionier der Verhaltensökonomik. […] Auf dem Gebiet der experimentellen Wirtschaftsforschung gehört Deutschland heute zu den weltweit führenden Zentren. ‘Das ist ein Verdienst Seltens’, preist ihn Axel Ockenfels, einer seiner Schüler […].”

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 04.09.2016, Nr. 35, S. 24 | Axel Ockenfels

„Reinhard Selten hat das Konzept des Homo oeconomicus ins Wanken gebracht. Sein Schüler Axel Ockenfels erinnert sich. Ein Nachruf.”

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