Jahr: (2018)

Kölner Stadt-Anzeiger, 17.08.2018 | Dirk Riße

„Das Motto des Viertels liegt auf der Straße. ‚Langsam‘ hat da jemand hingesprüht, und langsam geht es in der autofreien Siedlung in Nippes tatsächlich zu. […] Alternativen müssen also her. Peter Cramton, Axel Ockenfels (beide Universität Köln) und Richard Geddes (Cornell University, New York) stellen in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals ‚Nature‘ ein Konzept für die Zukunft der Verkehrssteuerung vor. Kurz gesagt sollen Autofahrer für ihre Fahrten künftig zahlen – und zwar besonders viel dort, wo sie Staus verursachen.“

Rheinische Post, 17.08.2018 | Bernd Bussang

„Die täglichen Staus an den Leverkusener Autobahnkreuzen nerven Pendler, schädigen die Anwohner und kosten viel Geld. […] Genau dort setzen die Wissenschaftler an. Die Idee: Eine dynamische Bepreisung von Straßen soll Staus vermeiden und die Umwelt schonen. […] Professor Peter Cramton, Professor Axel Ockenfels (beide Universität zu Köln) und Professor R. Richard Geddes (Cornell University, New York, USA) stellen in der aktuellen Ausgabe des renommierten Wissenschaftsjournals ‚Nature‘ ihr Konzept für die Zukunft der Verkehrssteuerung vor.“

El Español, 16.08.2018 | Álvaro Hernández

„Eine neue Studie, die in der Zeitschrift ‚Nature‘ veröffentlicht wurde, schlägt eine eigentümliche Alternative zur Flucht vor Staus vor, […] in [der] die Ökonomen Peter Cramton, Axel Ockenfels (beide von der Universität Köln) und R. Richard Geddes (Cornell University) eine einzigartige Lösung vorschlagen: Mautgebühren, aber nicht genau die, welche wir gewohnt sind, auf unseren Autobahnen zu sehen (und zu bezahlen). […] Um den Verkehr zu regulieren und damit Staus zu vermeiden, wäre die von den Ökonomen vorgeschlagene Maut dynamisch: Der zu zahlende Betrag würde sich in Echtzeit ändern und sich nach mehreren Faktoren richten, einschließlich des Verkehrs auf den Straßen.“

Kölnische Rundschau, 15.08.2018 | Martina Windrath

„Straßenverkehr ohne Staus? Was den meisten mit Blick auf die täglichen Blechkarawanen wie Science-Fiction erscheint, ist für Wirtschaftswissenschaftler aus Köln und den USA ein durchaus realistisches Szenario für die nahe Zukunft. Professor Axel Ockenfels und Professor Peter Cramton von der Universität zu Köln sowie Richard Geddes (Cornell University, New York) aus den USA konzipierten ein Modell zur Verkehrssteuerung in öffentlicher Hand. Es sieht eine Art Echtzeit-Preissystem für die Benutzung von Straßen vor […].“

Chosun, 06.08.2018 | o. A.

„Deutsche Ökonomen wenden sich der Spieltheorie, der Konfliktforschung und der Kooperation mit mathematischen Modellen zu, um herauszufinden, was die beste Strategie der EU sein könnte. Sollte die EU die Zölle von Donald Trump zurückschlagen, wie es China getan hat, oder würde das nur eine schlechte Situation verschlimmern? […] Für Axel Ockenfels, einen der führenden Wirtschaftswissenschaftler des Landes, der sich auf Spieltheorie spezialisiert hat, ist die Situation klar: ‚Der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der EU kann mit einem klassischen spieltheoretischen Szenario beschrieben werden: dem Gefangenendilemma.'“

Süddeutsche Zeitung, 05.08.2018 | Christoph M. Schmidt und Axel Ockenfels

„Ein deutscher Ausstieg aus der Kohleverstromung hilft dem Klimaschutz nicht – im Gegenteil, er schadet sogar. […] Klimawandel ist ein globales Problem und kann nur wirksam bekämpft werden, wenn die internationale Klimapolitik an einem Strang zieht. Die Kohleverstromung ist dabei ein wichtiger Faktor: Sie stellt weltweit eine der wichtigsten Quellen von CO₂-Emissionen dar und ist auch für einen großen Teil der deutschen CO₂-Emissionen verantwortlich. Darum ist es richtig, darüber nachzudenken, auf welchen Wegen die Kohle zurückgedrängt werden kann.“

Die Kölner Forscher Peter Cramton und Axel Ockenfels sowie Richard Geddes von der Cornell University in New York stellen in …

Kölner Stadt-Anzeiger, 02.08.2018 | Willi Feldgen

„Ein Konzept für die Zukunft der Verkehrssteuerung haben die beiden Kölner Professoren Peter Cramton und Axel Ockenfels sowie Professor Richard Geddes aus New York in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals ‚Nature‘ vorgestellt. Eine dynamische Gebühr für die Straßennutzung soll Staus vermeiden und die Umwelt schonen. […] ‚Derzeit bezahlen die Verkehrsteilnehmer, die Staus verursachen, der Umwelt schaden und dadurch sogar Kosten verursachen, genau so viel wie diejenigen, die daran nicht beteiligt sind‘, sagt Axel Ockenfels. […] Eine Gebühr für die Straßennutzung würde diese Kosten offenlegen und Staus verringern.“

UPI, 02.08.2018 | Brooks Hays

„In an op-ed, newly published this week in the journal Nature, scientists argue the use of dynamic pricing to positively influence driving behavior and alleviate traffic pressures on congested roadways. […] Researchers claim a solution to traffic congestion is needed to save money and protect the environment, not simply to save time and avoid inconveniences. `Currently, road users who cause traffic jams, damage the environment and even incur costs are paying just as much as those who are not involved,´ Axel Ockenfels, economist at the University of Cologne, said in a news release.“

Der Kölner Psychologe Sascha Topolinski wurde aufgrund seiner außerordentlichen wissenschaftlichen Arbeit zum „APS Fellow“ der Association for Psychological Science ernannt. …

Spektrum, 10.07.2018 | Theodor Schaarschmidt

„‚Neidisch werden wir, wenn wir uns mit einer anderen Person vergleichen und dabei feststellen: Sie ist uns überlegen in dem, wie sie ist, was sie besitzt oder erreicht hat‘, erklärt der Sozialpsychologe Jan Crusius von der Universität Köln. ‚Besonders schmerzhaft wird es dann, wenn wir unser Gegenüber als besonders ähnlich wahrnehmen und die entsprechenden Ziele eine hohe persönliche Relevanz für uns besitzen.'“

Handelsblatt Global, 09.07.2018 | Malte Fischer and Fabian Ritters

„German economists are turning to game theory, the study of conflict and cooperation using mathematical models, to figure out what the EU’s best strategy might be. Should the EU hit back at Donald Trump’s tariffs, as China has done, or would that just make a bad situation worse? Game theory predicts that a trade war is the most likely outcome and could stick around for a long time. For Axel Ockenfels, one of the country’s leading economists who specialized in game theory, the situation is clear: ‚The trade conflict between the United States and the EU can be described with a classic game theory scenario: the Prisoner’s Dilemma.'“

Prinzip Apfelbaum, 01.07.2018 | Angelika S. Friedl

„Vor einigen Jahren zeigte eine Studie des Kölner Sozialpsychologen Wilhelm Hofmann und seiner Kollegen, wie stark moralisches Verhalten Menschen beeinflussen kann. […] Das Ergebnis: Wer moralisches Verhalten erfährt, ist im Gegenzug danach auch eher bereit, selbst moralisch zu handeln. […] Dann gibt es noch den Einfluss einzelner Menschen. ‚Hier zeigt die Forschung, dass vor allem drei Faktoren wichtig sind: Wie ähnlich wir uns der anderen Person fühlen, wie erreichbar uns das Verhalten der anderen Person scheint, und wie moralisch oder unmoralisch wir uns selbst fühlen‘, erklärt die Sozialpsychologin Alexandra Fleischmann vom Social Cognition Center Cologne der Universität zu Köln.“

Das Zentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten (C-SEB) schreibt regelmäßig Förderstipendien für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich des Economic Engineering …

Psychologie Heute, 13.06.2018 | Frank Luerweg

„Wir sind soziale Wesen und brauchen Kontakt. Doch die Gegenwart anderer Menschen sorgt auch für Stress: Ständig müssen wir reagieren, uns anpassen, uns durchsetzen. Wie gelingt es da gelassen zu bleiben?“

Frankfurter Allgemeine, 11.06.2018 | Matthias Sutter

„Menschen mit geringerer finanzieller Grundbildung schließen eher teure Kredite ab, überziehen häufiger ihre Kreditlinien, sparen weniger für ihr Alter. Sollte man schon in der Schule eine finanzielle Grundausbildung anbieten? […] Die empirischen Befunde sprechen eine deutliche Sprache. Zahlreiche Studien belegen einen klaren Zusammenhang zwischen der finanziellen Grundbildung eines Menschen und seinen finanziellen Entscheidungen.“

Frankfurter Allgemeine, 11.06.2018 | Axel Ockenfels

„In Deutschland herrscht auf vielen Straßen Dauerstau. […] Vor nunmehr fast 60 Jahren entwickelte der spätere Wirtschaftsnobelpreisträger William Vickrey geniale Ideen zur Steuerung von Verkehrsflüssen. Er berücksichtigte dabei, dass Staus Ausdruck von Fehlanreizen sind. Autofahrer stehen nämlich nicht nur selbst im Stau, sie tragen dazu bei, dass andere im Stau stehen. Wenn die Autofahrer Preise für die Straßennutzung zahlen müssen, die die Kosten ihrer Fahrentscheidung für andere reflektieren, dann werden Staus eliminiert.“

WirtschaftsWoche, 29.05.2018 | Max Haerder, Sven Böll und Bert Losse

„Freitag läuft die Schonfrist für die EU bei den US-Strafzöllen aus. Kanzlerin Merkel mangelt es nicht an Ökonomen, die die Weltlage erklären. […] Die Ahnengalerie des Wirtschaftsbeirates gleicht jedenfalls einer Hall of Fame der deutschen Ökonomie – von Walter Eucken und Alfred Müller-Armack bis zu Karl Schiller und Herbert Giersch. Und auch unter den Mitgliedern der Gegenwart finden sich zahlreiche Top-Wissenschaftler: der Spieltheoretiker Axel Ockenfels, Bildungsexperte Ludger Wößmann oder Bundesbank-Vize Claudia Buch.“

Focus, 20.05.2018 | o. A.

„Zwischen privaten Affären und globalen Konflikten: die riskante Strategie von US Präsident Donald Trump – und was die neue Iran-Krise für Europa und die deutsche Wirtschaft bedeutet. […] ‚Trump hat Nullsummenspiele im Kopf‘, sagt der Kölner Wirtschaftswissenschaftler Axel Ockenfels, ein Experte für die Spieltheorie. Kooperationsgedanken seien ihm fremd. Ausnahmen macht er nur dort, wo sie nützlich sind.“

Um den wissenschaftlichen Austausch zu fördern, veranstaltet das Zentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten (C-SEB) ab dem Sommersmester 2018 zwei …

Spektrum, 13.04.2018 | Theodor Schaarschmidt

„Stolz ist ein schwer zu fassendes Phänomen. Auch, weil es in so mannigfaltiger Form auftritt: Mal sind wir stolz auf eigene Verdienste, mal auf die anderer, die wir aber durch diesen kognitiven Kniff dann doch wieder als unsere eigenen verbuchen. Einige Menschen sind sogar stolz auf Dinge, die völlig jenseits ihrer Wirksphäre liegen, auf ihre Ethnie etwa oder auf ihr Herkunftsland. […] Doch wozu dient Stolz überhaupt? Die beiden Kölner Sozialpsychologen Jens Lange und Jan Crusius haben ihn für ihre Forschungsarbeit mit einem anderen Laster in Beziehung gesetzt: dem Neid. In einer Reihe von Studien ergründeten die Forscher das zwiespältige Wesen von Neid wie von Stolz. »Beide Emotionen interagieren miteinander«, erläutert Jan Crusius seine Hypothese. In ihrem Zusammenspiel hätten sie dann eine wichtige soziale Funktion: »Sie helfen uns dabei, Status auszuhandeln und diesen auch zu kommunizieren.«“

3sat makro, 13.04.2018 | o.A.

„Der rasante Fortschritt mit seinen neuen Technologien verändert auch unsere Gesellschaft. Vielen Menschen fällt es schwer heute schon das Morgen zu verstehen. Außerdem erkennen sie in einigen Entwicklungen Schattenseiten, wie etwa den Klimawandel oder die wachsende Ungleichheit. Das alles macht unsicher und unzufrieden. […] Von der Utopie bis zur Realität, ist das Thema bei Makro und zu Gast ist der Verhaltensökonom Matthias Sutter. Er sagt, ‚monetäre Anreize wirken sehr stark. Genauso wichtig seien jedoch Faktoren wie Anerkennung und Wertschätzung‘.“

The New York Times, 21.03.2018 | Winnie Hu

„A high-tech team is already scouting congestion on Manhattan’s streets. […] Now a congestion-pricing plan recommended by a state task force could significantly expand this E-ZPass infrastructure, which has also been used for cashless tolling at bridges and tunnels. But it would be harnessed for a new purpose: charging a daily fee to drive into a congestion zone from 60th Street south to the Battery during busy times. […] Rick Geddes, a professor of policy analysis and management at Cornell University, and Peter Cramton, a professor of economics at the University of Maryland and the University of Cologne, said new technologies could create a comprehensive congestion-pricing system for a city or region that would charge varying fees for using all the roads — not just targeted highway lanes or neighborhoods — so that drivers do not simply pile onto free roads and cause traffic jams elsewhere.“

Der Kölner Psychologieprofessor Wilhelm Hofmann wurde aufgrund seiner herausragenden wissenschaftlichen Beiträge zum „APS Fellow“ der Association for Psychological Science ernannt. …

ARD, 01.03.2018 | Carola Richter, Harald Brenner, Ina Dahlke, Christian Kossin & Anja Richter

„Wie funktionieren Gewohnheiten? Wie können wir Gewohnheiten ändern? Laut einer Krankenkassenumfrage schafft es nur rund die Hälfte der Deutschen, ihre Gewohnheiten langfristig zu verändern. Wilhelm Hofmann ist Psychologieprofessor an der Universität zu Köln – sein Spezialgebiet: gute Vorsätze und wie wir es schaffen, sie umzusetzen. ‚Ein Großteil der Forschung in diesem Bereich […] beschäftigt sich ganz konkret mit diesen Verhaltensweisen und mit Möglichkeiten zur Veränderung. […] Man muss einsehen, dass Gewohnheiten sich oft über Jahre herausgebildet haben [und] tief im Gehirn verwurzelt sind. Insofern muss man das letztendlich als Umprogrammierungsaufgabe sehen.'“

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