Person: Sutter, Matthias

FAZ, 24.09.2024 | Jens Többen

“”Weibliche Führungskräfte sind empathischer, verkörpern modernere Rollenbilder und tragen in ihren Abteilungen zu mehr Kommunikation bei”, sagt Sutter. […] “Weibliche Führungskräfte sorgen so für mehr Austausch in der Abteilung – davon profitiert das Unternehmen” […] obwohl weibliche Chefs mehr unterstützen und empathischer sind, herrscht dadurch nicht zwingend ein besseres Arbeitsklima. Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz ist unter weiblichen Chefs geringer […] Trotz der Ambivalenz lohne es sich, auf mehr Chefinnen zu setzen, denn eine wirtschaftlich wichtige Kenngröße wird positiv beeinflusst: Weibliche Mitarbeiter bleiben länger im Betrieb, wenn sie von einer Frau geführt werden. […] “Wenn man Fluktuation reduzieren kann, ist das Gold wert”, sagt Sutter.”

Der Standard, 22.06.2023 | Matthias Sutter

“Individuelle Bonuszahlungen sollen die Produktivität in Unternehmen steigern. […] Das aber kann unerwünschte Nebenwirkungen haben. Das liegt daran, dass im Fall relativer Entlohnung eine hohe eigene Leistung eine negative Auswirkung auf Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz haben kann, die dann geringere (oder gar keine) Bonuszahlungen bekommen. […] Axel Ockenfels und Kollegen können bestätigen, dass es negative Effekte von individuellen Bonuszahlungen nicht nur bei Feldarbeitern, sondern auch bei hochbezahlten Managern eines multinationalen Konzerns gibt. […] Wie aber steht es mit einem Teambonus, bei dem alle Teammitglieder den gleichen Bonus erhalten, wenn das Team ein bestimmtes Ziel erreicht? Dieser Frage ging Matthias Heinz mit mehreren Koautoren nach.”

Matthias Sutter‘s new book “Der menschliche Faktor oder worauf es im Berufsleben ankommt” has just been published in its second …

Axel Ockenfels, professor at the University of Cologne, will become a new director at the Max Planck Institute for Research …

In his new book Behavioral Economics for Leaders: Research-Based Insights on the Weird, Irrational, and Wonderful Ways Humans Navigate the …

ZDFheute, 07.03.2023 | Eva Schmidt

“Jedes Jahr im Monat März liefern die Statistiker Zahlen, wie viele Tage des Jahres Frauen schon unentgeltlich gearbeitet haben – zumindest im Vergleich zum Einkommen der Männer. Das Datum fällt nun auf den 7. März. […] Der Verhaltensökonom Matthias Sutter vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern hat dafür eine Erklärung: ‘Erwerbsunterbrechungen sind einer der wesentlichen Faktoren für große Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen.’ […] Das jüngste Urteil des Bundesarbeitsgerichts macht jedenfalls Schluss mit ‘falsch verhandelt’: Männer und Frauen dürfen nicht mehr nur wegen ihres Verhandlungsgeschicks unterschiedlich bezahlt werden. […] ‘Und das ist, was wir ökonomisch und gesellschaftlich wollen, wir wollen die Besten, egal ob Frauen oder Männer’, lautet das Fazit von Matthias Sutter, ‘das ganze blöde Stammtisch-Gerede von unterqualifizierten Quotenfrauen sollte man mal empirisch vergessen.'”

Phys.org, 16.01.2023 | Martin Roos & Matthias Sutter

“Matthias Sutter has been Director at the Max Planck Institute for Research on Collective Goods in Bonn since mid-2017. […] In the following interview, Sutter explains why working from home can cause a career setback, what height has to do with earning money, to what extent some industries attract untrustworthy characters, why bonus payments always have to be transparent and why gender quotas ultimately make sense.”

Handelsblatt, 09.08.2022 | Matthias Sutter, Dirk Sliwka, Peter Werner & Axel Ockenfels

“Kürzlich berichtete mir ein Vorstandsmitglied, dass sein mittelständisches Unternehmen die jährlichen Bonuszahlungen abgeschafft habe. Mitarbeiter hätten sich immer wieder zu wenig wertgeschätzt gefühlt, wenn sie etwa in einem Jahr nur 1900 Euro statt der gewohnten 2000 Euro erhalten hätten. […] Jedoch ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Das führt zu negativer Stimmung, wenn Bonuszahlungen geringer als erwartet ausfallen. […] Die Wirtschaftswissenschaftler Axel Ockenfels, Dirk Sliwka und Peter Werner haben das mit Daten eines international tätigen deutschen Unternehmens belegt.”

Frankfurter Allgemeine, 18.02.2022 | Matthias Sutter

Bewerbung, Aufstieg, Führungsstil: Der Bonner Verhaltensökonom Matthias Sutter ist den menschlichen Faktoren für beruflichen Erfolg auf den Grund gegangen. […] Es gibt eine sehr saubere Studie, in der gemessen wurde, dass die Mitarbeiter im Homeoffice mehr schaffen und auch etwas zufriedener sind. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Mitarbeiter dann trotzdem seltener befördert werden. Es scheint zu gelten: Aus den Augen, aus dem Sinn. Dann schadet Homeoffice der Karriere. […] Im Berufsleben ist es entscheidend, mit anderen “zu können”. Alle formalen Qualifikationen sind wenig wert, wenn man nicht vertrauen, kooperieren und geduldig sein kann.”

Matthias Sutter‘s new book “Der menschliche Faktor” has just been released. It presents 50 behavioral economics insights into what matters …

EXZELLENT ERKLÄRT – SPITZENFORSCHUNG FÜR ALLE, 01.12.2021 | Podcast mit/with Pia Pinger & Matthias Sutter

“Prof. Pia Pinger war selbst überrascht von dem Ausmaß, in dem manche Kinder durch die Pandemie abgehängt wurden. […] aber auch ohne eine um sich greifende Krankheit ist die Chance auf Bildung in Deutschland nicht für jedes Kind gleich. Der schulische Erfolg hängt in großem Maße mit dem Elternhaus zusammen […] Prof. Matthias Sutter hat zudem in seiner jüngsten Untersuchung herausgefunden, dass die Prosozialität, also das positive soziale Verhalten, bei Teenagern durch die Pandemie weniger geworden ist. Vor allem bei jenen Jugendlichen, die in einem Haushalt mit niedrigem sozioökonomischem Status leben und in Familien, in denen sich ein Mitglied mit SARS-CoV2 angesteckt hat.”

If a family member falls ill with COVID-19, this has a particularly negative effect on young people from an economically …

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.10.2021 | Axel Ockenfels & Matthias Sutter

“Die Impfquote in Deutschland stagniert bei gut 60 Prozent. […] Noch Ungeimpfte können sich überzeugen lassen – nur wie? […] Wenn Aufklärungskampagnen nicht zum Erfolg führen, dann bringen Ökonomen gerne das Zauberwort “Anreize” ins Spiel. […] Eine ganze Reihe dieser Nachteile würde eine Impflotterie vermeiden, für die der Kölner Spieltheoretiker Axel Ockenfels gewisse Sympathien hegt […] Ockenfels bezweifelt jedoch, ob mit Lotterien viel zu machen wäre. […] Hinzu kommt ein weiterer Einwand gegenüber Belohnungen, auf den mich der Bonner Verhaltensökonom Matthias Sutter aufmerksam macht: der Mensch, wie er nun mal so ist, gewöhnt sich an die Belohnungen und nimmt sie irgendwann als selbstverständlich (und verdient) wahr. […] Das Ergebnis ist wenig schmeichelhaft für die menschliche Natur: Eine Bestrafung wirkt effizienter als eine Belohnung. […] Wenn die Anreiztheorie recht hat, müsste dann die Impfquote hochgehen.”

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.03.2021 | Johannes Pennekamp & Christian Geinitz

„Die Debatte um den Impfstoff des Herstellers Astra-Zeneca sorgt für eine langsamere Verimpfung. Eine Studie verdeutlicht nun, wie wichtig es ist, auch weniger wirksame Impfstoffe schnellstmöglich zu verimpfen. […] Axel Ockenfels, Marktdesigner der Universität Köln, schlägt vor, dass die am Ende eines Impftages übriggebliebenen Impfstoffe an Krankenhäuser, Arztpraxen und Feuerwehren verteilt werden. Sobald diese ausgestattet sind, solle der Rest allen Impfwilligen zugänglich gemacht werden. […] Verhaltensökonom Matthias Sutter, Direktor am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn, schlägt in dieselbe Kerbe: Aktuell müsse vor allem „darauf geachtet werden, dass keine Impfstoffe verschwendet werden“, sagte er.“

Frankfurter Allgemeine, 11.06.2018 | Matthias Sutter

“Menschen mit geringerer finanzieller Grundbildung schließen eher teure Kredite ab, überziehen häufiger ihre Kreditlinien, sparen weniger für ihr Alter. Sollte man schon in der Schule eine finanzielle Grundausbildung anbieten? […] Die empirischen Befunde sprechen eine deutliche Sprache. Zahlreiche Studien belegen einen klaren Zusammenhang zwischen der finanziellen Grundbildung eines Menschen und seinen finanziellen Entscheidungen.”

3sat makro, 13.04.2018 | o.A.

“Der rasante Fortschritt mit seinen neuen Technologien verändert auch unsere Gesellschaft. Vielen Menschen fällt es schwer heute schon das Morgen zu verstehen. Außerdem erkennen sie in einigen Entwicklungen Schattenseiten, wie etwa den Klimawandel oder die wachsende Ungleichheit. Das alles macht unsicher und unzufrieden. […] Von der Utopie bis zur Realität, ist das Thema bei Makro und zu Gast ist der Verhaltensökonom Matthias Sutter. Er sagt, ‘monetäre Anreize wirken sehr stark. Genauso wichtig seien jedoch Faktoren wie Anerkennung und Wertschätzung’.”

Matthias Sutter receives the Hans Kelsen Prize 2018. With this prize the University of Cologne honors his research on the …

RP Online, 06.09.2017 | Antje Höning

“Ökonomen lieben Rankings von Ländern und Unternehmen. Regelmäßig werden sie aber auch selbst bewertet. […] Und es sind viele Ökonomen aus Nordrhein-Westfalen unter den Top-Forschern. So kam Axel Ockenfels (Uni Köln) auf Platz 15, beim FAZ Ranking. […] Das “Handelsblatt” stellt in seinem gestern veröffentlichten Ranking allein auf die Forschungsstärke ab und hat mehr als 3000 Volkswirte verglichen. Hier liegt Holger Strulik, Wachstums- und Gesundheitsökonom der Universität Göttingen, auf Platz eins. Aber auch NRW-Forscher sind unter den Top 20: Matthias Sutter, experimenteller Wirtschaftsforscher in Köln, und Ansgar Belke, Makroökonom von der Uni Duisburg-Essen.”

In the recent Handelsblatt Economics Ranking 2017, Professors of the Center for Social and Economic Behavior (C-SEB) have once again …

Handelsblatt, 04.09.2017 | Hans Christan Müller-Dröge

“Mehr als 3000 Ökonomen aus dem deutschsprachigen Raum wurden für das Handelsblatt-Ranking der forschungsstärksten Volkswirte berücksichtigt. Die Liste der Top 100 zeigt: Auch mit Nischen-Themen kommt man ganz nach oben. […] Am Volkswirte-Ranking, das von Forschern der Institute KOF (Zürich) und DICE (Düsseldorf) konzipiert und erstellt wird, nehmen alle zwei Jahre mehr als 3000 Forscher teil. Das Projekt wird inzwischen von einem elfköpfigen Professorenteam wissenschaftlich begleitet und von der Ökonomenvereinigung „Verein für Socialpolitik“ (VfS) unterstützt.”

The Economist, 01.02.2017 | o.A.

“Moral hazard is a problem that crops up frequently in economics. People behave differently if they do not face the full costs or risks of their actions: deposit insurance makes customers less careful about choosing their banks, for example.[…] A newly published paper [“Second-Degree Moral Hazard in a Real-World Credence Goods Market” by Loukas Balafoutas, Rudolf Kerschbamer and Matthias Sutter] sets out to test this secondary problem by examining a common-enough situation—taking a taxi ride in a strange city.”

Die Zeit, 24.11.2016 | Silke Weber

“Gelangweilt? Überfordert? Verhaltensökonom und Spieltheoretiker Matthias Sutter erklärt, wann es Zeit ist, den Job zu wechseln. […] ‘Wenn es eine Leitungsfunktion gibt, die für die nächsten Jahre besetzt wird und Sie davon ausgehen, dass es da jemanden gibt, der auf jeden Fall stärker wertgeschätzt ist als Sie, sollten Sie zumindest einen Wechsel in Betracht ziehen. Sie sondieren das Feld, sammeln so viele Informationen wie möglich. Letztlich ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung, was verliere ich, oder was gewinne ich, wenn ich woanders hingehe’, [sagt Sutter].”

Matthias Sutter was appointed Associate Editor of the Journal of the European Economic Association. Established in 2003, the journal publishes …

Matthias Sutter is the winner of the 2016 Pater Johannes Schasching prize. The prize is an initiative of the Federation …

Axel Ockenfels and Matthias Sutter are among the most influential economists in Germany. This is evident from the recently published …

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