Person: Hofmann, Wilhelm

Süddeutsche Zeitung, 13. März 2021 | Sebastian Herrmann

“Jeder möchte sich selbst gern als moralisch gut sehen. Doch warum vergleichen wir uns lieber mit fehlbareren Menschen – anstatt uns von Vorbildern inspirieren zu lassen?” (Media Coverage: Fleischmann et al. (2021): “More threatening and more diagnostic: How moral comparisons differ from social comparisons.”)

hr2, 04.01.2019 | o.A.

“Der Jahreswechsel ist für viele – mal wieder – eine Gelegenheit, gute Vorsätze zu fassen. Mehr Sport, weniger Stress, sich gesünder ernähren stehen auf der Wunschliste ganz oben. Doch meistens klappt die Verhaltensänderung dann doch nicht. Wilhelm Hofmann versucht herauszufinden, warum Menschen nicht das tun, was sie eigentlich als richtig eingesehen haben. Und mit welchen Strategien sie ihre Ziele besser erreichen können.”

Prinzip Apfelbaum, 01.07.2018 | Angelika S. Friedl

“Vor einigen Jahren zeigte eine Studie des Kölner Sozialpsychologen Wilhelm Hofmann und seiner Kollegen, wie stark moralisches Verhalten Menschen beeinflussen kann. […] Das Ergebnis: Wer moralisches Verhalten erfährt, ist im Gegenzug danach auch eher bereit, selbst moralisch zu handeln. […] Dann gibt es noch den Einfluss einzelner Menschen. ‘Hier zeigt die Forschung, dass vor allem drei Faktoren wichtig sind: Wie ähnlich wir uns der anderen Person fühlen, wie erreichbar uns das Verhalten der anderen Person scheint, und wie moralisch oder unmoralisch wir uns selbst fühlen’, erklärt die Sozialpsychologin Alexandra Fleischmann vom Social Cognition Center Cologne der Universität zu Köln.”

The Cologne based Professor of Psychology, Wilhelm Hofmann, was appointed as „APS Fellow“ by the Association for Psychological Science, in …

ARD, 01.03.2018 | Carola Richter, Harald Brenner, Ina Dahlke, Christian Kossin & Anja Richter

“Wie funktionieren Gewohnheiten? Wie können wir Gewohnheiten ändern? Laut einer Krankenkassenumfrage schafft es nur rund die Hälfte der Deutschen, ihre Gewohnheiten langfristig zu verändern. Wilhelm Hofmann ist Psychologieprofessor an der Universität zu Köln – sein Spezialgebiet: gute Vorsätze und wie wir es schaffen, sie umzusetzen. ‘Ein Großteil der Forschung in diesem Bereich […] beschäftigt sich ganz konkret mit diesen Verhaltensweisen und mit Möglichkeiten zur Veränderung. […] Man muss einsehen, dass Gewohnheiten sich oft über Jahre herausgebildet haben [und] tief im Gehirn verwurzelt sind. Insofern muss man das letztendlich als Umprogrammierungsaufgabe sehen.'”

ARD, 01.02.2018 | Eva Schultes

“Gesünder essen, mehr bewegen, weniger Medien konsumieren – ob gute Vorsätze zum Jahreswechsel oder die Radikalumstellung zur Fastenzeit – von langer Dauer sind solche Vorhaben nie. Frustriert bleibt man eben bei seinen alten Gewohnheiten. Quarks erklärt, warum man mit reiner Willenskraft keine Chance gegen schlechte Gewohnheiten hat – und wie es trotzdem gelingen kann, sie loszuwerden.[…] Der Kölner Psychologieprofessor Wilhelm Hofmann analysiert menschliches Verhalten. Seinen Blick richtet er auf unsere guten Absichten und auf die Schwierigkeit, diese in die Tat umzusetzen.”

Welt am Sonntag, 17.10.2017 | Wilhelm Hofmann & Axel Ockenfels

“Was alles so herauskommen kann, wenn einer beharrlich gegen den Strom schwimmt! Der Verhaltensökonom Richard Thaler hat die höchstmögliche Auszeichnung der Ökonomen erhalten: den Alfred-Nobel-Gedächnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Der 72-jährige Amerikaner […] hat sich seine gesamte berufliche Karriere lang der Aufgabe gewidmet, die Eigenarten menschlichen Verhaltens zu vermessen und damit die sogenannte Verhaltensökonomik (behavioral economics) mitzubegründen. Mit seinen Arbeiten hat er die Wirtschaftswissenschaften „menschlicher“ gemacht, wie es in der Begründung der Akademie heißt.”

Welt am Sonntag, 15.10.2017 | Wilhelm Hofmann & Axel Ockenfels

“Was alles so herauskommen kann, wenn einer beharrlich gegen den Strom schwimmt! In dieser Woche hat der Verhaltensökonom Richard Thaler die höchstmögliche Auszeichnung der Ökonomen erhalten: den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. […] Die entscheidende Einsicht bei Thaler und seinen Mitstreitern bestand darin, die beobachteten Abweichungen von den Vorhersagen der rationalen Entscheidungstheorie als Ausdruck systematischer Gesetzmäßigkeiten und Prinzipien zu begreifen, die es neu zu entdecken gälte. […] Thaler betonte insbesondere eine wichtige Erkenntnis: dass unsere Urteile und Entscheidungen oft von Dingen abhängen, die eigentlich keine Rolle spielen sollten.”

ZDF HEUTE, 02.03.2017 | Marie Eickhoff

“Heute beginnt die Fastenzeit. Früher ging es um die Religion – wer sich heute beim Essen einschränkt, will meist abnehmen. Andere verzichten auf Alkohol, Internet oder Auto. Psychologe Wilhelm Hofmann spricht im heute.de-Interview über sinnvolles Fasten und erklärt, wie man mit Ausrutschern umgehen sollte.[…] ‘[Fasten] ist ein soziales Phänomen. Viele nehmen sich daher in der Fastenzeit vor, ein paar Pfunde zu verlieren. Deshalb verzichten sie aufs Essen. Aber wie effektiv ist das? Die wissenschaftliche Literatur lässt da skeptisch werden.’ [erklärt Hofmann]”

WDR, 30.12.2016 | Ildiko Holderer

“Viele Menschen halten ihre Lebensziele in “Bucket Listen” fest.[…] Grundsätzlich seien solche Listen hilfreich, sagt Psychologie-Professor Wilhelm Hofmann von der Universität Köln: “Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass man sich immer mal wieder hinsetzt und sich fragt: Was ist mir eigentlich wichtig?”.”

Harvard Business Manager, 12/2016 | Nora Kolhoff & Catiana Krapp

“In einer Umfrage gaben rund 1500 Amerikaner an, wie moralisch wichtig ihnen Gerechtigkeit ist. Dann bekamen alle je zehn Lose geschenkt, mit denen sie bis zu 500 Dollar gewinnen konnten; ihnen wurde aber gesagt, dass jeder zweite Teilnehmer leer ausgegangen sei. Sie sollten dann entscheiden, ob sie alles selbst behalten oder Lose an die anderen Teilnehmer abgeben wollten, um die Verteilung gerechter zu machen. Ein Kölner Forschungsteam verglich diese Entscheidungen mit den zuvor abgefragten moralischen Werten der Teilnehmer. Das Ergebnis: Wenn es viel zu gewinnen gab, verhielten sich die selbsterklärten Moralisten fast genauso egoistisch wie die anderen.”

Wilhelm Hofmann is the winner of the Leo Spitzer Award 2015, which is awarded to him by the University of …

ZDF Volle Kanne, 05.01.2016 | Annette Kanis

„Neues Jahr, neue Vorsätze! Zu Beginn des neuen Jahres nehmen sich die Menschen die unterschiedlichsten Dinge vor: gesünder ernähren, abnehmen,Sport treiben. Das Problem: der innere Schweinehund. (…) ‘Wie man es schafft sich nicht ständig im Hier und Jetzt verführen zu lassen, sondern tatsächlich auch langfristigen, vernunftgeleiteten Zielen zu folgen, daran forscht der Soziologe Prof. Wilhelm Hofmann.’“

Psychologie Heute, 22.12.2015 | Jochen Metzger

„Sie haben sich vorgenommen, weniger zu essen und zu trinken, mehr Sport zu treiben und das Leben gelassener anzugehen? Das alles kann gelingen. Versprochen! Wie können wir es schaffen, solchen Versuchungen zu widerstehen? Wilhelm Hofmann zeigt, dass Begierden einen dreistufigen Prozess durchlaufen (…). Selbstkontrolle kann auf vielfache Weise gelingen, sie kann an jeder der [drei] (…) Phasen ansetzen. Und manchmal kommt es nur darauf an, genau jene Strategie zu finden, die am besten zu einem passt.”

Wilhelm Hofmann is the winner of the “Outstanding Early Career Award 2015”, which is awarded to him by the International …

Berliner Morgenpost, 12.09.2014 | Fanny Jimenez

„Moralisches Verhalten von Menschen zu erfassen ist eine ziemliche Mammutaufgabe. Es lässt sich nur schwer testen, denn was moralisch ist und was nicht, darüber gibt es fast so viele Auffassungen wie es Menschen gibt. […] Wilhelm Hofmann von der Universität Köln hat sich deshalb etwas anderes einfallen lassen, um moralisches Verhalten und moralische Grundsätze von Menschen zu verstehen. Der Psychologe beschreibt in der Studie mit dem schönen Namen ‘Moral im Alltag’, wie er zusammen mit Kollegen eine App für Smartphones entwickelte und sie dann auch 1200 Versuchspersonen erfolgreich unterjubelte.”

Die Welt, 22.01.2014 | Christiane Löll

„Schlechte Gewohnheiten sind nicht übermächtig: Auch gesunde Rituale haben eine gute Chance, in Fleisch und Blut überzugehen. […] ‘Im Alltag wird es schwerer, schlechten Gewohnheiten Einhalt zu bieten, wenn der Tag sehr anstrengend war.’ Dann stünden die Chancen schlecht, das schöne, warme Sofa gegen die Kälte draußen einzutauschen, um zu joggen, sagt Wilhelm Hofmann von der Universität zu Köln, der mit Baumeister geforscht hat.”

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