BAYERN 2: IQ – Wissenschaft und Forschung, 20.08.2024 | Aeneas Rooch
“Schöne Menschen haben es leichter im Leben: Wenn eine Person gut aussieht, halten wir sie oft auch in anderen Bereichen für gut – automatisch und unbewusst. Was steckt hinter diesem sogenannten Halo-Effekt? Wann tritt er auf? Wie können wir uns davor schützen? Und können wir ihn für uns selbst ausnutzen, auch wenn wir nicht gut aussehen?”
“Schöne Menschen haben es leichter im Leben. Attraktiven Personen wird eher geholfen. Sie werden nach einer Bewerbung häufiger und schneller zurückgerufen und sie bekommen ein höheres Gehalt. Das ist ungerecht, aber so sind wir Menschen. […] Dieses Phänomen ist in der Psychologie bekannt unter dem Namen Halo-Effekt. […] Dessen sollte man sich bewusst sein, zum Beispiel bei Prüfungen. Das rät der Psychologie-Professor Christian Unkelbach.” Time Stamp: 53:10
For their paper “Negativity bias, positivity bias, and valence asymmetries: Explaining the differential processing of positive and negative information”, Christian …
Deutschlandfunk Nova, 02.12.2020 | Paulus Müller & Nico Rau
“Online-Schach, Joggen oder Do-it-yourself-Projekte bis zum Umfallen – die Corona-Pandemie hat so einige Trends hervorgebracht. […] Vor allem in Zeiten wie einer Pandemie, bei der wir noch nicht so recht wissen, wie man sich am besten verhalten sollte, orientiere man sich an dem Verhalten aller anderen. Das Verhalten könne dann durchaus einen “unheimlich mächtigen Einfluss” auf uns haben, sagt Christian Unkelbach. […] Wenn wir einem Trend mal nicht folgen oder uns sogar ganz bewusst davon abgrenzen, dann könne das uns dabei helfen, die eigene Identität und das Selbstbewusstsein zu stärken, sagt Christian Unkelbach.”
UoC Insights, 27.11.2020 | Christian Unkelbach im Interview
“Prof. Dr. Christian Unkelbach ist seit 2011 Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Psychologie am Department Psychologie der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. […] Seit 2016 ist Prof. Unkelbach Sprecher der DFG Forschungsgruppe 2150 „Die Relativität sozialer Kognition: Antezedenzien und Konsequenzen vergleichenden Denkens“ an der Universität zu Köln. […] Prof. Unkelbach spricht in unserem Interview u.a. über die bisherigen Forschungsergebnisse sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die laufende Forschungsarbeit.”
“Es gibt sie überall: Menschen, die ziemlich schnell ziemlich viel erreicht haben – ob nun finanziellen Reichtum, wissenschaftliche Erfolge oder sonstige Superlative. Dem immer aus dem Weg zu gehen, funktioniert kaum. Aber wir können ganz gesund damit umgehen, ohne im Direktvergleich mit Megareichen und Superhirnen unzufrieden zu werden. […] Unterstützung, wie das geht, liefert Christian Unkelbach, Professor für Sozialpsychologie an der Uni Köln. Denn er weiß, was zu tun ist, wenn wir gedanklich Amok laufen und mit verbitterten Blick darauf schauen, was der Jetset gerade so treibt.”
„Wer groß ist, sollte versuchen, ein Foul in den ersten 15 Minuten unterzubringen – dann hat er gute Chancen, dennoch ungestraft davonzukommen. Denn wie der Sportpsychologe Christian Unkelbach von der Universität in Köln herausfand, drücken Schiedsrichter in der ersten Viertelstunde oft ein Auge zu.”