Anna Bindler was awarded the “Wissenschaftspreis Opferschutz 2023” (only in German) by WEISSER RING and Bundeskriminalamt for her publication ‘Scaring …
Süddeutsche Zeitung, 27.03.2023 | Sebastian Herrmann
“Die Wissenschaft hat fast 200 Denkfehler beschrieben. […] Zeit also, um die Heckenschere anzusetzen, das Gestrüpp zurückzuschneiden oder, anderes Bild, den Beipackzettel zu entrümpeln? Unbedingt, sagen die Psychologin Aileen Oeberst von der Fernuniversität Hagen und ihr Kollege Roland Imhoff von der Universität Mainz. Zusammen haben sie gerade einen Beitrag im Fachmagazin
Perspectives on Psychological Science publiziert, in dem sie in diese Richtung argumentieren. “Wir schlagen ein Modell vor”, schreiben die beiden Autoren, “das ausreicht, um damit mehrere Biase zu erklären.” […] “Die Publikation ist ein wichtiger Schritt und guter Impuls, um die Bias-Forschung weiterzubringen. Das beschriebene Grundprinzip ist überzeugend”, sagt Andreas Glöckner, der an der Universität Köln zu kognitiven Verzerrungen forscht und an der Arbeit nicht beteiligt war.”
Börsen-Zeitung, 14.03.2023 | Achim Wambach & Axel Ockenfels
“Der europäische Strommarkt hat gemäß der Ansicht der Kommission viele Jahre lang gute Dienste geleistet. Als Schwäche wird aber die derzeitige hohe Belastung der Haushalte ausgemacht. […] Zugleich weist die Krise aber auch auf einen Schwachpunkt im Marktdesign hin, auf den aber die Kommission bei ihren Vorschlägen nur am Rande eingeht: Die Anreize für Erzeuger, eine verlässliche Stromversorgung sicherzustellen, sind unzureichend.[…] Es braucht einen robusten Anreiz für ein gesichertes Stromangebot. Vorschläge für verpflichtende langfristige Verträge für flexible Stromerzeugung und Stromnachfrage zur Versorgungssicherheit stehen ökonomisch auf einer soliden konzeptionellen Grundlage.”
In his new book Behavioral Economics for Leaders: Research-Based Insights on the Weird, Irrational, and Wonderful Ways Humans Navigate the …
ZDFheute, 07.03.2023 | Eva Schmidt
“Jedes Jahr im Monat März liefern die Statistiker Zahlen, wie viele Tage des Jahres Frauen schon unentgeltlich gearbeitet haben – zumindest im Vergleich zum Einkommen der Männer. Das Datum fällt nun auf den 7. März. […] Der Verhaltensökonom Matthias Sutter vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern hat dafür eine Erklärung: ‘Erwerbsunterbrechungen sind einer der wesentlichen Faktoren für große Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen.’ […] Das jüngste Urteil des Bundesarbeitsgerichts macht jedenfalls Schluss mit ‘falsch verhandelt’: Männer und Frauen dürfen nicht mehr nur wegen ihres Verhandlungsgeschicks unterschiedlich bezahlt werden. […] ‘Und das ist, was wir ökonomisch und gesellschaftlich wollen, wir wollen die Besten, egal ob Frauen oder Männer’, lautet das Fazit von Matthias Sutter, ‘das ganze blöde Stammtisch-Gerede von unterqualifizierten Quotenfrauen sollte man mal empirisch vergessen.'”