Month: October 2022

Die Weltwoche, 21.10.2022 | Rainer Hank, Achim Wambach & Axel Ockenfels

“Der Ausstoss der weltweiten Treibhausgasemissionen liegt heute um rund 40 Prozent über dem Wert von 1990. […] In Wambachs Essay finden sich durchaus ökonomisch überraschende Erkenntnisse. Zum Beispiel jene, dass Fliegen innerhalb Europas keinen negativen Klimaeffekt hat. Denn der Flugverkehr nimmt am Europäischen Emissionshandel teil. Die Airline muss dafür Zertifikate kaufen in Höhe der Emissionen, die bei diesem Flug ausgestossen werden. […] Axel Ockenfels, Wirtschafts- und Verhaltensforscher aus Köln, wird nicht müde, zu erklären, dass es darum geht, “Gutes besser zu machen”.”

Oldenburger Onlinezeitung, 22.10.2022 | dts Nachrichtenagentur & Axel Ockenfels

“Die Europäische Union sollte nach Empfehlung von vier bekannten Wirtschaftswissenschaftlern und Experten für Energiepolitik den Mitgliedsstaaten eine Prämie für einen geringeren Gasverbrauch zahlen, um ihnen einen Anreiz zum Gassparen zu bieten. In einem Gastbeitrag in der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS) bemängeln Ottmar Edenhofer, Matthias Kalkuhl, Axel Ockenfels und Georg Zachmann, dass in Europa bisher zu wenig Gas gespart wird. […] Die Wissenschaftler bemängeln, dass momentan jedes Land Anreize habe, den Gasverbrauch auf Kosten seiner Nachbarn zu subventionieren.”

Wirtschaftswoche, 17.10.2022 | Max Haerder, Bert Losse, Cordula Tutt & Axel Ockenfels

“In der Morgendämmerung des vergangenen Montags dürfte sich Veronika Grimm gefühlt haben wie früher. […] Rund 35 Stunden hatte die Gaskommission zuvor unter ihrer Leitung getagt, […]. Ihr Weggefährte Axel Ockenfels, Betreuer ihrer Habilitation und selbst renommierter Ökonom an der Universität Köln, lobt sie jedenfalls geradezu überschwänglich: In der Krise sei Veronika “die richtige Person zur richtigen Zeit am richtigen Ort”. Sie bringe das “Interesse an den Herausforderungen unserer Zeit” mit, gepaart mit “einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein, Belastbarkeit und Eloquenz”.”

Prof. Dr. Axel Ockenfels, together with Sandro Ambuehl, and B. Douglas Bernheim received the prestigious Exeter Prize 2022 for their …

ECONtribute Wirtschaftspodcast, 13.10.2022 | Host: Carolin Jackermeier

“Wo liegt die Grenze zwischen populistischer Meinung, Verschwörungstheorie und FakeNews? Können Zuschauende Fakten und Meinungen immer klar trennen? Und wie wird sich der meinungsgetriebene Medienkonsum zukünftig entwickeln? Christopher Roth, Professor bei ECONtribute an der Universität zu Köln, hat in verschieden Studien den Medienkonsum von polarisierenden US-Meinungsshows und dessen Auswirkungen analysiert. Wir sprechen darüber, warum populistische Meinungsbeiträge das Entstehen von Fake News begünstigen kann, woran es liegt, dass immer mehr Menschen klassischen Nachrichten misstrauen und ob sich dies in naher Zukunft ändern lässt. In dieser Folge geht es um Meinungen, Polarisierung und (falsche) Fakten.”

Wirtschaftswoche, 17.09.2022 | Axel Ockenfels

“Durch die hohen Gaspreise können Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke und erneuerbare Energien, die kein Erdgas verwenden, sehr hohe Gewinne machen. Der Grund ist, dass die Gaskraftwerke den Preis für den gesamten Markt bestimmen, wenn sie für die Versorgung benötigt werden. […] In dem am 1. September 2022 publik gemachten „Non-paper on Emergency Electricity Market Interventions“ wird ein Preiscap auf inframarginal produzierten Strom im Spotmarkt vorgeschlagen. […] Die Bundesregierung hat sich am 3. September 2022 in einem Maßnahmenpaket ebenfalls für eine Begrenzung von „Zufallsgewinnen“ ausgesprochen.”

Der Spiegel, 19.08.2022 | Benedikt Müller-Arnold, Isabell Hülsen & Axel Ockenfels

“Gas zu sparen, ist das Gebot der Stunde. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, lassen keine Gelegenheit aus, darauf hinzuweisen. […] Der größte Gasverbraucher Deutschlands ist allerdings die Industrie, auf die derzeit auch die größten Einsparungen zurückgehen. […] Betriebe bräuchten Vorlauf und Verlässlichkeit, um ihre Produktion umzustellen oder zu drosseln, wenn sie größere Mengen sparen wollen.”

Project Syndicate, 07.10.2022 | Clemens Fuest & Axel Ockenfels

“[…] If one proceeds this way, the main challenge is to determine which companies should pay the higher tax, and how much they should pay. At first glance, this seems straightforward. But energy companies that produce electricity or trade oil and gas often also pursue other activities as well. It is not easy to distinguish between activities that warrant a higher tax rate and those that do not, and the same issue applies to industrial companies that operate their own power plants – both consuming the electricity themselves and sometimes feeding it into the grid. Additional problems arise if one wants to tax revenues only above a certain profitability threshold. Another set of proposals focuses on the electricity market and envisages skimming off part of the revenue from sales for which the price exceeds a certain level. This kind of levy would be made dependent on the type of electricity generation, with all power plants except gas-fired ones being subject to the tax. The threshold would be set above – but not too far above – the variable costs of the most expensive non-gas-powered plants.”

Kölner Universitätsmagazin, 06.10.2022 | Charlotte Pekel

“Dr. Anna Bindler […] untersucht auf dem Gebiet der Economics of Crime, warum Menschen zu Opfern oder Täter*innen werden, und wie sich das verhindern lässt. Sie schaut sich dabei wirtschaftliche Ursachen an und berechnet die Kosten von Kriminalität – für einzelne Menschen und die ganze Gesellschaft. […] Die Wirtschaftswissenschaft hat bislang vor allem auf die Täter*innen geschaut. Anna Bindler interessiert die andere Seite: Sie will herausfinden, warum Menschen zu Opfern von Kriminalverbrechen werden und welche Konsequenzen sich für sie daraus ergeben.”

Our partners