Month: June 2021

C-SEB has approved 10 projects for funding in the 12th funding round. The following research projects are supported with a …

Der Spiegel, 28.06.2021 | Axel Ockenfels

“Märkte und Politiker können Knappheiten in einer Pandemie nicht gänzlich verhindern. […] Der Vorwurf, den man der Politik generell machen könnte, ist nicht, dass sie teilweise Fehler gemacht hat, sondern, dass sie angesichts der exorbitanten Pandemielasten zu zaghaft, zu knauserig und zu risikoscheu gehandelt hat. […] Die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Belastungen der Pandemie sind schwer zu beziffern, doch die Kostenschätzungen liegen in der Größenordnung von monatlich eintausend Milliarden Dollar. […] Daher sind fast alle Maßnahmen gerechtfertigt, die die Produktion und Bereitstellung von Impfstoff potenziell beschleunigen könnten, und sei es nur um wenige Tage. Dazu gehören auch Kaufverträge über Impfstoffe, von denen man noch nicht weiß, ob sie tatsächlich funktionieren.”

German National Academy of Sciences Leopoldina, 21.06.2021

“The COVID-19 pandemic is having a profound impact on all of our lives. Children and adolescents are particularly affected by the current situation given its impact on their education and various other opportunities for development. The ramifications run even deeper among this age group because childhood and adolescence are periods of life with unique socialisation requirements, during which experiences are highly formative. Due to the plasticity of the human brain and individual resilience, most children and adolescents will, in all likelihood, be able to overcome the challenges and deficits caused by the pandemic. Some will, however, suffer negative consequences in the short, medium and probably long term. In these cases, the pandemic is often exacerbating existing inequalities and developmental risks.”

ECONtribute Wirtschaftspodcast, 15.06.2021 | Host: Carolin Jackermeier

“Wie chancengerecht ist unser Schulsystem? Wie gelingt es, Kinder aus sozioökonomisch schwächeren Familien zu fördern? Und sind Gesamtschulen die Lösung für mehr Chancengleichheit? Pia Pinger, Professorin bei ECONtribute an der Universität zu Köln, hat gemeinsam mit ihren Kollegen erforscht, wie sich ein Mentoring-Programm für Grundschulkinder mit niedrigerem sozioökonomischem Status auf deren Entwicklung auswirkt. Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, nach der Grundschule aufs Gymnasium zu wechseln steigt um elf Prozentpunkte. Wir sprechen darüber, wie Chancengerechtigkeit in Schulen erreicht werden kann und was das Dschungelbuch damit zu tun hat.”

Psychology Today, 01.06.2021 | Susan Krauss Whitbourne

„Being chronically ambivalent may seem to be a maladaptive if not irritating quality. […] As pointed out in a new study by University of Cologne’s Iris Schneider and colleagues (2021), “Ambivalence is at the heart of many topics that people care deeply about.” […] Although ambivalence usually has negative connotations, Schneider and her fellow researchers propose that there can be some concrete benefits. […] [A]s the authors predicted, people higher in ambivalence were less likely to fall prey to […] attributional bias. […] Reflecting on their findings, the authors suggest that the reason ambivalent people are less prey to bias is that “ambivalence leads to broader processing and incorporation of diverse perspectives.””

Handelsblatt, 02.06.2021 | Axel Ockenfels

“In Deutschland erleiden jedes Jahr viele Menschen, die auf der Warteliste für eine Niere stehen, irreversible Gesundheitsschäden, weil kein geeignetes postmortal entnommenes Spenderorgan zur Verfügung steht. […] In einem solchen Fall könnte eine Überkreuzspende helfen. […] Aber in Deutschland wäre diese Hilfe bei Strafe für den Arzt verboten, wenn innerhalb der jeweiligen Spender-Empfänger-Paare das geforderte Näheverhältnis nicht besteht. Damit wird kriminalisiert, was ansonsten in unserer Gesellschaft als uneigennütziger Akt anerkannt wird. […] Die Überkreuzspende erhält in einer neuen Umfrage große Zustimmung, und zwar gleichermaßen in Deutschland, wo sie noch verboten ist, wie in Ländern, in denen sie erlaubt ist. Es spricht viel für eine Reform.”

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