Monat: November 2018

Am 10.12.2018 findet am ZEW in Mannheim die alljährliche Weihnachtsvorlesung der etwas anderen Art von Prof. Axel Ockenfels (Universität zu …

Adam Hahn ist der diesjährige Preisträger des Early Career Awards der Society for Personality and Social Psychology (SPSP). Die Auszeichnung …

Frankfurter Allgemeine, 11.11.2018 | Rainer Hank

„Während ein Bürger heute so lange nicht als Organspender gilt, solange er sich nicht aktiv als Spender bekennt, soll – geht es nach Spahn – künftig das Gegenteil der Fall sein: Jedermann wird Organspender, es sei denn, er outet sich aktiv als Nichtspender. […] Dass es auch eine liberalere Lösung des Organspenden-Problems geben kann als die Widerspruchsregelung, darauf hat der Bonner [Kölner, Anm. d. Red.] Ökonom Axel Ockenfels kürzlich in der F.A.Z. hingewiesen: Besser wäre eine Pflicht zur Entscheidung, was etwas ganz anderes ist als die Pflicht zur Spende. Wer den wahren Willen des potentiellen Spenders und sein Recht am eigenen Körper ernstnimmt, kann ihm gleichwohl zumuten, dass er sich entscheiden muss (etwa jeweils bei der Beantragung eines neuen Personalausweises).“

Frankfurter Allgemeine, 02.11.2018 | Sandro Ambuehl und Axel Ockenfels

„Es kostet Zeit und nicht zuletzt auch emotionale Mühe, sich mit der Organspende auseinanderzusetzen. […] Die von Öffentlichkeit und Gesetzgeber als alleiniges Motiv erwartete selbstlose Hilfsbereitschaft gegenüber den Menschen, die auf ein Spenderorgan warten, ist oft kein ausreichendes Motiv, um sich […] aktiv einen Spenderausweis zuzulegen. Vielfach wird darüber nachgedacht, finanzielle Anreize für Organspende zu setzen. […] Finanzielle Anreize können […] zu weniger informierten Entscheidungen führen.[…] Im Ergebnis bereuen bei höheren Geldanreizen mehr Menschen später ihre Entscheidung. Menschen können auch ’sanft angeschubst‘ werden, mehr Organe zu spenden, ohne dass die ökonomischen Anreize oder die verfügbaren Optionen verändert werden müssen“, sagt Ockenfels.

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