Month: February 2022

Frankfurter Allgemeine, 18.02.2022 | Matthias Sutter

Bewerbung, Aufstieg, Führungsstil: Der Bonner Verhaltensökonom Matthias Sutter ist den menschlichen Faktoren für beruflichen Erfolg auf den Grund gegangen. […] Es gibt eine sehr saubere Studie, in der gemessen wurde, dass die Mitarbeiter im Homeoffice mehr schaffen und auch etwas zufriedener sind. Es hat sich aber gezeigt, dass diese Mitarbeiter dann trotzdem seltener befördert werden. Es scheint zu gelten: Aus den Augen, aus dem Sinn. Dann schadet Homeoffice der Karriere. […] Im Berufsleben ist es entscheidend, mit anderen “zu können”. Alle formalen Qualifikationen sind wenig wert, wenn man nicht vertrauen, kooperieren und geduldig sein kann.”

Students of psychology and neighboring disciplines (e.g., business administration, economics, social sciences) can apply by February 28, 2022 for free …

The 2022 European Economic Science Association (ESA) Conference will be held in person at the University of Bologna from August …

Matthias Sutter‘s new book “Der menschliche Faktor” has just been released. It presents 50 behavioral economics insights into what matters …

VOX CEPR’s Policy Portal, 15.02.2022 | Andreea Mitrut, Randi Hjalmarsson, Nadine Ketel, Anna Bindler

“Being the victim of crime harms health and labour market outcomes for adults, and educational outcomes for juveniles. Using data from all reported victimisations in the Netherlands between 2005 and 2018, this column finds a sharp and discontinuous increases in victimisation risk at ages 16 and 18, when bundles of rights – to purchase alcohol and tobacco, to enter bars and clubs, to drive mopeds and cars – are conferred on Dutch young people. The findings raise policy questions related to the optimal timing of granting these rights and whether steps should be taken to offset the risks associated with them.”

VOX CEPR’s Policy Portal, 06.02.2022 | Nadine Ketel, Anna Bindler

“The costs and consequences for offenders of crime are well-documented, but much less is known about victim-related costs. Using unique and detailed register data from the Netherlands, this column finds that being a victim of crime leads to a significant and persistent loss in earnings and increase in social benefit receipt, and shorter-lived responses in health expenditure. While these findings have important implications about the social cost of crime, more high-quality data is needed to fill the knowledge gap and to learn about important policy lessons.”

Handelsblatt, 01.02.2022 | Axel Ockenfels

“Das Herzstück der europäischen Klimapolitik ist der Handel mit Zertifikaten, die die Emission von Kohlenstoffdioxid (CO2) erlauben. Dahinter steht der Grundgedanke, dass man Schadstoffe am besten reduziert, indem man sie bepreist. […] Doch es gibt auch Anzeichen dafür, dass der CO2-Kurs vermehrt durch Hedgefonds und Investmentfonds getrieben wird, die in den Zertifikaten eine attraktive Anlagealternative entdeckt haben. Der Energiepreisschock wird so durch den Zertifikatehandel noch verstärkt. […] Anders als von der Politik angestrebt kommt es zu einem abrupten Preisanstieg, der Wirtschaft und Verbraucher überfordert. Deshalb sollte die EU anstelle des dysfunktionalen Zertifikatehandels auf eine CO2-Steuer setzen. Eine Studie der Ökonomen Axel Ockenfels, Peter Werner und Ottmar Edenhofer zeigte zudem: Die direkte Bepreisung durch Steuern führt zu einem deutlich geringeren CO2-Ausstoß.”

Frankfurter Allgemeine, 01.02.2022 | Axel Ockenfels und Andreas Kuhlmann

“Es braucht ein neues Verständnis von Mobilität, neue Ideen und die Erprobung innovativer Konzepte. […] Ob eine Straßenmaut Mobilität für die Menschen kostspieliger macht oder nicht, hängt davon ab, was die Politik mit den Einnahmen macht. Entlastet sie, insbesondere die sozial schwachen, Autofahrerinnen und -fahrer in dem Maße, wie sie Einnahmen aus der Maut generiert, wird Mobilität nicht teurer. Die gesellschaftlichen Kosten der Mobilität werden lediglich gerechter auf diejenigen verteilt, die sie verursachen. […] Nehmen wir das ernst, was an Ermutigung zu Innovationen im Koalitionsvertrag steht, müssen wir mehr Raum schaffen für die Erprobung neuer Verkehrskonzepte. Kommunen sollten die Möglichkeit haben, mit neuen Ideen voranzugehen. […] Ohne solchen Mut wird Deutschland nicht das Land der Innovationen sein, sondern klima- und verkehrspolitisch an den eigenen Ansprüchen scheitern.”

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