DFG-Forschungsgruppe „Psychoeconomics“
Die
DFG-Forschungsgruppe „Psychoeconomics“ bringt WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um ein integratives, datengestütztes Verständnis dafür zu entwickeln, wie interagierende Motive das menschliche Entscheiden und Verhalten beeinflussen.
Ausgangspunkt der Arbeit sind Dual-Prozess-Theorien, die hauptsächlich auf Erkenntnissen der Kognitions- und Sozialpsychologie basieren. Diesen zufolge resultiert menschliches Verhalten aus dem Zusammenwirken von zwei Arten von Entscheidungsprozessen im menschlichen Verstand: automatischen und kontrollierten Prozessen. Automatische Prozesse laufen schnell und mühelos ab und bedürfen keiner bewussten Kontrolle. Kontrollierte Prozesse dagegen sind langsamer und verzögert und werden zumindest teilweise bewusst gesteuert. Ziel der Forschungsgruppe ist es, Dual-Prozess-Theorien in die Ökonomie zu integrieren, um dadurch das Verständnis ökonomischer Rationalität und Entscheidungsfindung zu verbessern. Die Forschung der Gruppe ist in sieben Projekten organisiert, die ein breites Spektrum an Anwendungsfällen abdecken. Diese umfassen Studien zur ökonomischen Rationalität, Entscheidungsfindung, sozialen Präferenzen und statistischen Methoden.
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UzK Forschungseinheit „Behavioral Management Science“
Die
Behavioral Management Science Forschungseinheit ist ein Zusammenschluss von C-SEB Mitgliedern und weiteren Forschenden der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der UzK, die mit Hilfe verhaltensökonomischer Modelle und Methoden Managementpraktiken und unternehmerisches Handeln untersuchen.
Das Ziel der Forschung besteht darin, den Einfluss sozialer Präferenzen, Verhaltensdispositionen und anderer managementbezogener Einflussfaktoren auf das soziale Verhalten innerhalb und außerhalb von Organisationen zu verstehen. Dabei werden Konzepte der Verhaltensökonomie, der Psychologie und der Verwaltungswissenschaften mit theoretischer Modellierung sowie Labor- und Feldexperimenten kombiniert. Die Forschenden arbeiten eng mit WirtschaftsvertreterInnen aus verschiedenen Bereichen zusammen, um die bestehenden Managementpraktiken und Prozesse in Organisationen zu verbessern.
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DFG-Forschungsgruppe „Relativity in Social Cognition“
Die
DFG-Forschungsgruppe „Relativity in Social Cognition“ untersucht die Ursachen und Konsequenzen vergleichenden Denkens aus psychologischer und ökonomischer Perspektive. Auf diese Weise soll der große Einfluss von Vergleichsmechanismen auf eine Vielzahl von sozialen Verhaltensweisen beschrieben und erklärt werden.
Die Mitglieder der interdisziplinären Gruppe forschen in einem oder mehreren von acht ineinandergreifenden Projekten, die jeweils Erkenntnisse der sozialen Kognitionsforschung mit Ansätzen aus der Biologie und der Verhaltensökonomik verbinden. Dazu gehören Studien zur Selbstkontrolle, sozialen Hierarchien, Kooperation und sozialer Macht.
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