Person: Sutter, Matthias

SWR2, 03.05.2016 | Martin Hubert

„Der Mensch ist von Natur aus kein purer Egoist. Das belegen zahlreiche Experimente: Wenn Versuchspersonen Geld miteinander teilen, achten sie nicht nur auf ihren eigenen Nutzen. Sie orientieren sich auch an Regeln der Fairness und der Kooperation. Kleine Kinder lernen solche Prinzipien schon früh und verstehen den Sinn kollektiver Vereinbarungen. Auch in Jäger- und Sammler-Gesellschaften dominiert noch das Bedürfnis zu teilen. Was aber passiert damit, wenn der Mensch auf Fremde trifft oder egoistisches Verhalten mit großen Gewinnen belohnt wird?”

Die Welt, 15.03.2016 | Tobias Kaiser

„Wie hat es die AfD geschafft, so viele Nichtwähler zum Wahlgang zu animieren? Das dürften sich nicht nur die Strategen der etablierten Parteien fragen. Auch Matthias Sutter, einer der profiliertesten Verhaltensökonomen hierzulande, versucht, sich einen Reim auf die Entwicklung vom Sonntag zu machen. […] ‘Aus Sicht des Wählers war der Nutzen, den er durch seinen Wahlgang stiften konnte, weit höher als vor fünf Jahren, weil sich nicht mehr ein Einheitsbrei zur Wahl gestellt hat, sondern ein viel breiteres Spektrum als vor einigen Jahren’, sagt Sutter.”

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.01.2016 | Matthias Sutter

„Die Fähigkeit, sich zu gedulden, ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg unserer Kinder in der Schule und im Leben. Aber kann man Geduld gezielt fördern? Womöglich sogar schon im Kindergarten? […] Verhaltens- und Bildungsökonomen sind sich darin einig, dass Geduld ein überaus bedeutsamer Faktor für späteren Erfolg ist, insbesondere im Hinblick auf die Bildungslaufbahn.”

Die Zeit, 30.12.2015 | k. A.

“‘Wir wissen aus der verhaltensökonomischen Forschung, dass Menschen bei Verteilungsfragen nicht nur sich selbst im Blick haben. Sie schauen auch darauf, wie sie im Vergleich zu anderen dastehen. Dabei ist ihnen nicht nur wichtig, dass sie selbst nicht schlecht dastehen. Die Leute sagen auch: Andere sollen nicht zu weit hinter mich zurückfallen (…)‘, sagt Verhaltensökonom Matthias Sutter in einem aktuellen Interview. “

The Washington Post, 04.11.2015 | Jeff Guo

„In March, Germany became the latest country to instate boardroom quotas. (…) But even supporters of women’s equality questioned if the new law was a good idea. (…) new research into the roots of gender inequality has suggested a surprising argument for giving women an artificial boost. Experiments show that policies like quotas can draw out a substantial number of qualified, but otherwise shy women who would never have put their name in the hat. (…) ‘There’s this false assumption that affirmative action rules keep the applicant pool the same,’ says Matthias Sutter, an economics professor at the University of Cologne, who has studied this phenomenon in lab experiments. ‘(…) we find that quotas really create new incentives for high performing women to enter. They change the set of applicants. They draw in the best performing women.’”

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.10.2015 | Philip Plickert

„Erodiert durch Handeln auf Märkten unsere Moral? Das sagten Ökonomen nach einem aufsehenerregenden Experiment. Doch Kritiker meinen, es sei ganz anders. Vor allem in der Gruppe agieren wir unmoralisch. […] Matthias Sutter und Kollegen erklären das damit, dass das Verantwortungsgefühl sich verteile und schwächer werde.”

In the recent Handelsblatt Economics Ranking 2015, Professors of the Center for Social and Economic Behavior (C-SEB) have once again …

Axel Ockenfels, Matthias Sutter and Achim Wambach are among the most influential economists in Germany. This is evident from the …

Matthias Sutter is a winner of the 2015 Exeter Prize for Research in Experimental Economics, Decision Theory and Behavioral Economics …

Die Presse, 11.07.2015 | Matthias Auer

„Verhaltensökonom Matthias Sutter soll die Österreicher mit kleinen ‘Schubsern’ dazu bringen, Steuern zu zahlen und Energie zu sparen. Er erklärt, warum die Bürger trotzdem frei bleiben. ‘Die Regierungen wollen zwar weiter gestalten, aber niemandem mehr lästig sein. Das ist in meinen Augen an sich ein gutes Ziel – und auch wirkungsvoll. Denn Gesetze allein verändern das Verhalten der Bürger nicht mehr unbedingt’.”

Der Standard, 13.04.2015 | Sophie-Kirsten Hausberger

„Der Handel ist weiblich, zumindest überwiegend. Dennoch sind Frauen in Führungspositionen in dieser Branche eine Seltenheit. […] ‘Frauen meiden Wettbewerb viel eher als Männer, und das von Kindheit an. Aufstiegschancen hängen aber mit der Bereitschaft zusammen, sich auch Wettbewerbssituationen zu stellen’, sagt Wirtschaftsökonom Matthias Sutter, der an der Universität Innsbruck und Universität Köln lehrt.”

WDR 5, 11.04.2015 | Henriette Jedicke

„1994 ging der Ökonomie-Nobelpreis zum ersten und bislang letzten Mal an einen Deutschen: an den Spieltheoretiker Reinhard Selten. Mithilfe seiner Erkenntnisse deckt das Bundeskartellamt heute Kartelle und verbotene Preisabsprachen zwischen Wettbewerbern auf. Matthias Sutter erklärt, wie die Spieltheorie dabei hilft, die Wirtschaft zu erklären.”

ZEIT Campus Nr. 3, 09.04.2015 | Silke Weber

„Interview mit Matthias Sutter über Datenschutz, Versicherungen und Gesundheits-Apps.”

Deutschlandfunk, 06.04.2015 | Angelika Overath

„Der Marshmallow-Test wird in jüngster Zeit immer wieder zitiert, wenn es um die Engführung von Triebverzicht und Erfolg geht. In seinem Buch mit dem provokanten Titel ‘Die Entdeckung der Geduld – Ausdauer schlägt Talent’ erklärt Matthias Sutter, Professor für Experimentelle Wirtschaftsforschung, dass damals nicht nur Willenskraft getestet worden sei, sondern auch Selbstkontrolle, Frustrationstoleranz und Ausdauer. Und dieses Konglomerat von emotionaler Disziplin nennt der Ökonom: Geduld.”

Detektor.fm, 05.03.2015 | Alex Hertel

„Die Frauenquote wird politische Realität. Das Gesetz, das am Freitag im Bundestag beschlossen werden soll, sieht ab 2016 eine Frauenquote von mindestens 30 Prozent in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen vor. […] Einer, der am Anfang nicht von der Quote überzeugt war, es aber durch die eigene Forschung wurde, ist der Verhaltensökonom Matthias Sutter. […] Alex Hertel hat mit ihm über Kooperation und Wettbewerb im Zusammenhang mit der Frauenquote gesprochen.”

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27.02.2015 | Dennis Kremer

„Will ein Unternehmen gute Ergebnisse erzielen, ist ein Klima der Kooperation im Büro wichtiger als Wettbewerb, sagt der Verhaltensökonom Matthias Sutter.”

Hessische Niedersächsische Allgemeine, 13.01.2015 | Tatjana Coerschulte

„97 Lotto-Spieler wurden 2014 durch einen Gewinn zu Millionären. Wirtschaftsforscher Prof. Dr. Matthias Sutter über die Auswirkungen des Reichtums auf den Charakter.”

Deutschlandfunk, 25.12.2014 | o. A.

„Der Wirtschaftswissenschaftler Matthias Sutter erklärt, wie man mithilfe von Geduld seine Ziele erreichen kann.”

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12.2014 | Johannes Pennekamp

„Bernd Irlenbusch ist eine Ausnahmeerscheinung: Der Wirtschaftsethiker fragt, warum wir unmoralisch handeln. […] Mit Forschern wir Axel Ockenfels, Dirk Sliwka und vom kommenden Jahr an Matthias Sutter ist Irlenbusch Teil einer Gruppe, die in ihrem Forschungsbereich zur internationalen Spitze gehört.”

3sat, 11.12.2014 | Scobel

„Was sind heute noch gültige Erkenntnisse der Spieltheorie? Der Volkswirt Matthias Sutter […] beantwortet Fragen über die Aktualität und die universelle Anwendbarkeit der Spieltheorie.”

Neue Züricher Zeitung, 19.11.2014 | o. A.

„1968 im vorarlbergischen Hard geboren, lehrt und forscht Matthias Sutter im Bereich der experimentellen Ökonomie an der Universität Innsbruck. Anfang 2015 wird Sutter eine Professur an der Universität Köln im Bereich ‘Behavioral Economic Engineering and Social Cognition’ antreten. Neben der Analyse von Geduld und ökonomischem Entscheidungsverhalten im Kindesalter kreisen seine Forschungsschwerpunkte auch um Entscheidungen von Teams.”

Die Welt, 14.11.2014 | Jan Dams

„Krankenkassen sollen Versicherten Anreize liefern, gesünder zu leben. Was auf den ersten Blick gerecht erscheint, könnte aber die Horrorvision vom gläsernen Patienten Wirklichkeit werden lassen. […] ‘Im Moment’, sagt der renommierte Verhaltensökonom Matthias Sutter, ‘werden sehr kontroverse Diskussionen über Nudging und möglichen Paterlismus geführt’.”

Rheinische Post Duesseldorf, 10.11.2014 | Florian Rinke

„Erfolg ist keine Frage der Intelligenz, sondern der Geduld. Das behaupten Verhaltensforscher. Sie haben herausgefunden, dass geduldigere Menschen höhere Bildungsabschlüsse erreichen und noch dazu gesünder sind. […] ‘Geduld ist die Fähigkeit, beim Abwägen zwischen Gegenwart und Zukunft ein höheres Gewicht auf die Zukunft zu legen’, sagt der experimentelle Wirtschaftsforscher Matthias Sutter, der zuletzt das Buch ‘Die Entdeckung der Geduld. Ausdauer schlägt Talent’ zu diesem Thema veröffentlich hat.”

Rheinische Post, 10.11.2014 | Florian Linke

„Wer geduldig und diszipliniert sei, werde es im Leben statistisch weiter bringen als andere. Jeder Angler weiß das nur zu gut. Es braucht Geduld, um einen Fisch zu fangen – und in der Regel noch mehr Geduld, um dann irgendwann auch den dicksten aus dem Wasser zu ziehen […] ‘Geduld ist die Fähigkeit, beim Abwägen zwischen Gegenwart und Zukunft ein höheres Gewicht auf die Zukunft zu legen’, sagt der experimentelle Wirtschaftsforscher Matthias Sutter, der zuletzt das Buch ‘Die Entdeckung der Geduld. Ausdauer schlägt Talent’ zu diesem Thema veröffentlicht hat.”

Welt am Sonntag, 09.11.2014 | Jan Dams

„Persönliche Lebensführung ist eigentlich Sache jedes Einzelnen, hat aber mit zunehmender Alterung der Bevölkerung immer größere Konsequenzen für das Gemeinwesen. […] Wie bekommt man Verhaltensänderungen hin, ohne Big Brother zu spielen und die Bürger mit Sanktionen zu einem gesünderen Leben zu zwingen? […] ‘Im Moment’, sagt der renommierte Verhaltensökonom Matthias Sutter, ‘werden sehr kontroverse Diskussionen über Nudging und möglichen Paternalismus geführt’.”

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